Der vhs-Arbeits- und Gesprächskreis diskutiert am Dienstag, 24. Juni, ab 19.30 im vhs-Gebäude in Jellenkofen (Raum U 03, Erdgeschoß) über das Thema „Recht und Gerechtigkeit". Recht bezeichnet nach Wikipedia meist ein System von Regeln mit allgemeinem Geltungsanspruch, das von gesetzgebenden Institutionen oder satzungsgebenden Körperschaften geschaffen und nötigenfalls von Organen der Rechtspflege durchgesetzt wird. Alle Interessenten an dieser Diskussion sind willkommen.
Für den Fall, dass Verhaltensregeln nicht eingehalten werden können, sind staatliche Sanktionen vorgesehen. Die konkrete Bedeutung des Begriffs variiert je nach Verwendungszusammenhang in verschiedenen Disziplinen wie Strafrecht, Kirchenrecht, Naturrecht, Völkerrecht, Richterrecht oder Gewohnheitsrecht. Daneben lassen sich mehrere Gegenbegriffe ausmachen. Was Recht ist, ist oft nicht gerecht oder wird nicht als nachhaltig gerecht empfunden. Recht und Gerechtigkeit schließen sich oft aus. Trotzdem ist eine Rechtsordnung als Abkehr einer Willkür eine formale Grundbedingung von Gerechtigkeit, die durch positives kodifiziertes Recht, Gewohnheitsrecht und Vertragsrecht gewährleistet wird. Die Rechtsprechung soll zwischen beiden Rechtswerten vermitteln und zu einem gerechten Urteil finden. Die Rechtsfortbildung wirkt dabei nicht gesetzlich geregelten Lebensachverhalten und damit einhergehenden oft als ungerecht empfundenen Situationen entgegen. Der Arbeitskreis möchte sich dem Gegensatzpaar „Recht und Gerechtigkeit" annähern und einige Details genauer klären. Gerechtigkeit hat im Laufe der Zeit von der Antike bis zur Gegenwart einen großen Wandel erlebt. Im Vordergrund steht der gemeinsame Gedankenaustausch und das Gespräch miteinander. Alle Interessierten an einer offenen und wertfreien Diskussion sind dabei willkommen. Nähere Informationen bei Erich Kreilinger, Tel. 08771/1021.