Die 675. Bartmädult wurde bisher so gut wie gar nicht als Jubiläums-Dult wahrgenommen: Keine verbilligten Bierpreise (etwa 6.75 Euro die Maß), keine Extra-Veranstaltungen, keine außergewöhnlichen Highlights. Eine Dult wie immer, auch das Wetter zeigte sich nicht gerade jubiläums-freundlich. Um so größer war am Freitgabend die Freude über das gelungene Musik-Feuerwerk.
Pünktlich um 21.30 Uhr nach der bisher größten und längsten Lampionfahrt (Leitung: Werner Götz) auf der Isar bis runter zur Luitpoldbrücke. Viele Paddler kamen mit ihren Booten zur Unterstützung der Landshuter 09-Wassersportler aus Straubing.
Der Wetterbericht verspricht auch am heutigen Samstag einen regenfreien Abend. Bis 24 Uhr darf noch tüchtig gefeiert werden. Morgen, Sonntag, steht noch der Boxkampf ab 11 Uhr im Krämmer-Festzelt an. Und bei der Abschluß-Pressekonferenz am Sonntag, 13 Uhr, im Vorholzerzelt wird wohl wieder darüber diskutiert werden, warum die Grieserwiese auch künftig der denkbar beste und attraktivste Standort für die Dulten ist. Sie sollen familiär bleiben. Rekordsucht ist nicht gefragt. Cheforganistor Bernd Stig wird an der Seite von Oberbürgermeister Hans Rampf ein letztes Mal seine Einschätzung der Dulten für gestern, heute und morgen geben. Also kein eifersüchtiges Schielen nach Straubing (heuer 1,4 Mio. Besucher), Karpfham (bei Bad Griesbach) oder zum Abensberger Gillamoos. Die Polizei wird wohl vor allem auf die jugendlichen Opfer (14-/15-jährige) von viel zu viel Alkoholkonsum bei dieser Bartlmädult aufmerksam machen. /hs