Zur Meldung „Staatskanzlei-Chefin Haderthauer tritt zurück" senden zwei führende Vertreter der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender, sowie Florian Streibl, Parlamentarischer Geschäftsführer und rechtspolitischer Fraktionssprecher, folgende Stellungnahmen: Aiwanger: „Der Rücktritt Haderthauers ist die Chance für eine dringend nötige politische Neuausrichtung der Staatskanzlei: Weg von der Arroganz der Macht und hin zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg."
Florian Streibl schreibt: „Ich begrüße den lange überfälligen Rücktritt von Christine Haderthauer. Wenn sie dem Rat der FREIEN WÄHLER gefolgt und schon früher zurückgetreten wäre, hätte sie massiven Schaden an ihrem Amt und am Freistaat Bayern verhindert. Durch ihre zögerliche Haltung hat sie nicht nur die Leitung der Staatskanzlei der Lächerlichkeit preisgegeben, sondern auch massiv dem guten Ruf des Freistaats Bayern in der Öffentlichkeit geschadet. Wir FREIE WÄHLER halten an der für den 16. September geplanten Sondersitzung des Bayerischen Landtags und an der Forderung zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses fest, da der Rücktritt der Ministerin nur den Anfangspunkt zur Aufarbeitung dieser Affäre setzen kann."