An der Donau zwischen Straubing und Vilshofen ist das Leben noch im Fluss. Hier fließt Bayerns großer Strom frei, ohne Staustufen und Kanalwände. Auwälder voller Leben säumen seine Ufer. Nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung soll die Donau künftig für die Schifffahrt ausgebaut werden.
Die Schicksalsfrage lautet: Kanalisierung mit Staustufen oder Natur schonender Ausbau? Staustufen würden die Donau und ihre einzigartigen Auwälder völlig zerstören.
Beim Donau-Fest an Christi Himmelfahrt (17. Mai) feiern alle Donau-Freunde ihren Fluss. Infostände, Führungen in die Auwälder, Kinder-Aktionen, Essen, Trinken und Musik sorgen für ein buntes Programm.
Die frei fließende Donau und ihre großen Auwälder zwischen Straubing und Vilshofen sind ein einmaliges Naturjuwel von europaweiter Bedeutung. Doch ihre Zukunft ist nach wie vor ungewiss. Eine Kanalisierung mit Staustufen würde die Donau und ihre Auen vollständig zerstören. Je mehr Menschen an der Kundgebung für den Erhalt der frei fließenden Donau teilnehmen, umso deutlicher das Signal an die Regierung: Stoppt den Kanal, rettet die Donau!
Beginn: 14:00 Uhr, an der Donau
Redner
Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern (BN) und des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND)
Ludwig Sothmann, Vorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz
Dietmar Franzke, Fischereiverband Niederbayern