Niederbayern - pm (08.11.2018) „Ein Polder bei Regensburg hätte keine Auswirkungen auf die Hochwasserlage mehr als 30 Flusskilometer abwärts. Das Milliardenprojekt wäre sinnlose Steuergeldverschwendung und würde die Anlieger in Poldernähe durch steigende Grundwasserspiegel massiv schädigen.", so Aiwanger.
Die Schwarzmalerei, Niederbayern könne mit angeblich „schnell durchgeleitetem Wasser absaufen“, weist Aiwanger scharf zurück. „Das 140 Flusskilometer entfernte Passau ist von den Zuflüssen Inn und Ilz bedroht, ein Polder nach Regensburg würde hier keinerlei Schutz bieten.“
Dringend notwendig sei stattdessen endlich flächendeckender Hochwasserschutz auch an den niederbayerischen Donauabschnitten nach HQ100 und die Umsetzung von dezentralem Hochwasserschutz, betont Aiwanger. Und weiter: "Weitere teure Gutachten für große Polder und jahrelange Hängepartien sind gefährlich, weil in dieser Zeit nichts passiert. Ein Riesenpolder bei Regensburg brächte viel Schaden ohne Nutzen. Dieses Geld muss für vernünftigen Hochwasserschutz eingesetzt werden."