Landshut/München - pm (06.05.2019) Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Rosi Steinberger hofft, dass durch die Anklage der Staatsanwaltschaft Landshut gegen einen Fischzuchtbetrieb in Freising, Licht ins Dunkel kommt. Die Firma hatte ein für Speisefische nicht zugelassenes Medikament verwendet, das auch in Forellen aus Isar und Moosach nachgewiesen werden konnte.
"Es ist gut, dass die Verwendung eines verbotenen Stoffes Folgen hat", so die Vorsitzende des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag. "Darüber hinaus muss aber auch aufgeklärt werden, was die zuständigen Behörden in diesem Fall gemacht und gewusst haben."
Umweltminister Glauber habe den Abgeordneten versprochen, für eine umfassende Aufklärung zu sorgen. "Das wird auch Zeit", so Steinberger. Denn es gehe hier nicht nur um die Fische aus den Aufzuchtbetrieben, sondern auch um die Fische in Moosach und Isar.
"Wenn unwissende Angler diese Fische auf dem Teller hatten oder weitere Flussbewohner wie Amphibien mit diesem Gift in Berührung gekommen sind, dann wollen wir darüber umfassend informiert werden", so die Abgeordnete.