Ruth Müller und Florian von Brunn
Bayern - pm (29.04.2020) Zahlreiche Zuschriften haben die beiden Umweltpolitiker Florian von Brunn, MdL und Ruth Müller, MdL erreicht, in denen die Umweltstationen Bayerns ihre finanzielle Notlage schildern. Wegen der Corona-Pandemie brechen Einnahmen weg, die Arbeitsstellen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefährdet.
Die Zusage des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, bereits genehmigte Fördermittel auszuzahlen, auch wenn die entsprechenden Projekte coronabedingt nun nicht oder nicht in vollem Umfang stattfinden können, werden von der BayernSPD-Landtagsfraktion begrüßt. Jedoch stimmt die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller den Verantwortlichen der Umweltstationen zu: "Der beste Weg, um die Fortsetzung der Arbeit in den Umweltstationen zu sichern, ist die Gewährung einer fixen Verwaltungskostenpauschale, wie sie zum Beispiel auch die bayerischen Naturparke und Landschaftspflegeverbände erhalten". Auch dafür habe sich die SPD seit langem bei allen Verhandlungen über den Staatshaushalt eingesetzt.
Die entsprechenden Anträge hierzu wurden allerdings von der Staatsregierung aufgrund angeblich fehlender Notwendigkeit abgelehnt. "Die Umweltstationen in Bayern leisten hinsichtlich Bildung im Bereich Umwelt- und Naturschutz wertvolle Arbeit und unterstützen damit den Bildungsauftrag des Staates auch in Sachen Nachhaltigkeit" führt Ruth Müller die Bedeutung der Einrichtungen aus. Daher werde sich die SPD im Bayerischen Landtag weiterhin für eine Verwaltungskostenpauschale einsetzen und appelliert an die Staatsregierung, ihre ablehnende Haltung angesichts der Corona-Pandemie zu überdenken.