MdL Rosi Steinberger und Kreisrat Hans Madl-Deinhart (Freyung) vor einem der möglichen Windenergiestandorte im Bayerischen Wald.
Schon im Herbst des letzten Jahres hat der regionale Planungsverband Donau-Wald die möglichen Flächen für die Nutzung von Windenergie ausgelotet und einstimmige Beschlüsse gefaßt. In zweijähriger Arbeit wurden geeignete Flächen gesucht, in den Kommunen ausgelegt und diskutiert.
Seehofer fordert 2 km Mindestabstand - Das "Aus" für die Windkraft?
Diese potentiellen Standorte wurden mit Trägern öffentlicher Belange und Verbänden abgestimmt und in Vorrang- und Vorbehaltsgebiete unterteilt. Nun sollte dieser Entwurf von der Regierung von Niederbayern für verbindlich erklärt werden. Leider lässt dieser Verwaltungsakt auf sich warten weil Ministerpräsident Seehofer neuerdings Mindestabstände von bis zwei Kilometern bis zu Wohnbebauungen fordert. Das wäre das „Aus“ für Windkraftwerke in Niederbayern.
Die Abstände sind jedoch bundesweit gesetzlich festgelegt und so lange gültig, bis eine neue Bundesregelung beschlossen werde. Diese Bundesregel bildete auch die Entscheidungsbasis für den regionalen Planungsverband Donau-Wald.