Eine leichte Lähmung einer Gesichtshälfte? Probleme beide Arme synchron zu heben? Eine Sprachstörung, die das fehlerfreie Nachsprechen von Sätzen unmöglich macht? All das sind Anzeichen für einen Schlaganfall, die sofortiges Handeln erfordern, um bleibende Schäden zu vermeiden. Am 8. Juli kommt der Schlaganfall-Bus im Rahmen einer Bayerntour von 15 bis 19 Uhr in die Landshuter Altstadt.
Professor Dr. Josef Heckmann, Chefarzt der Landshuter Klinik für Neurologie und Leiter der überregional zertifizierten Stroke Unit im Klinikum, wird mit seinem Team alle Fragen zum Thema Schlaganfall beantworten und aufklären.
Die Gesundheitsinitiative "Bayern gegen den Schlaganfall" will auf eine Krankheit besonders aufmerksam machen, die jeden unvermittelt treffen kann - mit oft weitreichenden Folgen für die Familie. Der Schlaganfall gehört zu den häufigsten Todesursachen und führt oft zu einer dauerhaften Behinderung und eingeschränkter Lebensqualität.
Allein in Bayern erleiden fast jedes Jahr 40.000 Menschen einen Schlaganfall. Beim Schlaganfall spielt Zeit eine wichtige Rolle. Es handelt sich um einen akuten Notfall, bei dem schnelle und kompetente Hilfe notwendig ist. Viele können die Symptome aber nicht richtig einordnen und wissen nicht, wie sie im Notfall reagieren sollen. Wichtig ist, sofort die 112 zu wählen, damit der Patient möglichst schnell in eine zertifizierte Stroke Unit, einer Schlaganfallspezialstation, kommt. "Bayern gegen den Schlaganfall" ist eine gemeinsame Aufklärungsaktion der Landesregierung Bayern, der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft sowie des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim zusammen mit vielen weiteren Partnern.
Das Klinikum Landshut ist mit seiner überregional zertifizierten Stroke Unit ebenfalls Partner der Gesundheitsinitiative.