Vilsbiburg (11.04.2018) Am Mittwoch, 25. April um 19 Uhr spricht Dr. Johann Hatzl, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und des Gefäßzentrums am Krankenhaus Landshut-Achdorf, über die Ursachen von Wunden, die Mechanismen der Wundheilung sowie die moderne Wundtherapie. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Gesundheitsforums der Volkshochschule Vilsbiburg und der LAKUMED Kliniken statt. - Wunden, die über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen nicht abheilen, werden als chronische Wunden bezeichnet. Zu den häufigsten chronische Wunden zählen das Wundliegegeschwür (Dekubitus) und das Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris).
Oft ist die schlechte Wundheilung Folge einer Durchblutungsstörung, eines Immundefekts oder einer Zuckererkrankung. Chronische Wunden schränken den Betroffenen in seinem Alltag stark ein. Wird die Ursache der Wundheilungsstörung nicht behoben, besteht kaum Chance auf Heilung.
Im Rahmen seines Vortrags geht Chefarzt Dr. Johann Hatzl auf die Mechanismen der Wundheilung sowie die drei Säulen der modernen Wundtherapie ein: Das Erkennen und Beseitigen der Wundursache, die Wundsäuberung durch chirurgisches Debridement (Sanieren der Wunde durch Entfernung von geschädigtem, abgestorbenem oder infizierten Gewebe) und die Auswahl geeigneter Wundauflagen.
Der Vortrag „Honig, Zucker oder Zauberpuder – Mythen und moderne Wundtherapie“, der in Zusammenarbeit zwischen der vhs Vilsbiburg und den LAKUMED Kliniken statt findet, beginnt am Mittwoch, 25. April 2018 um 19 Uhr im Städtischen Veranstaltungssaal der VHS Vilsbiburg am Stadtplatz 30. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bildunterschrift: Chefarzt Dr. Johann Hatzl spricht am 25. April um 19 Uhr in der vhs Vilsbiburg über die moderne Wundtherapie.
Bildquelle: LAKUMED Kliniken