Die Auszubildenden der Bulthaup GmbH krempeln die Ärmel hoch gegen Blutkrebs. - Foto: Stiftung AKB
Bodenkirchen - pm (08.10.2019) Die Bluthaup-Azubis organisieren am Mittwoch, 16. Oktober, von 13 bis 16 Uhr für Mitarbeiter bzw. von 16 bis 18 für Externe in der Bulthaup GmbH & Co. KG, Aich, Werkstraße 6, 84155 Bodenkirchen eine Typisierungsaktion für all jene Patienten, die auf Stammzellspenden angewiesen sind, um wieder gesund zu werden.
Die Bulthaup GmbH in Bodenkirchen, OT Aich, organisiert am 16.10.2019 eine Firmentypisierung, um neue Stammzellspender zu gewinnen. Stammzellen, die im Knochenmark wachsen, sind bei Erkrankungen des blutbildenden Systems, wie zum Beispiel Leukämie, oft die einzige Möglichkeit für Patienten auf Heilung. Doch für jeden fünften Patienten findet sich kein passender Spender, da viele gesunde Menschen nicht in der weltweiten Datenbank der Spender registriert sind. Das will die Bulthaup GmbH ändern!
„Ärmel hoch gegen Blutkrebs“ ist das Motto der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern, die nun zusammen mit dem Unternehmen neue Stammzellspender finden möchte, um so Patienten weltweit die Chance auf Überleben zu geben.
Typisieren lassen kann sich jeder per Wangenabstrich, der gesund und zwischen 17–45 Jahren alt ist. Außerdem ist ein Kuchenbuffet vorbereitet, dessen Einnahmen komplett an die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern gespendet wird. Externe Besucher werden gebeten, sich an der Pforte zu melden, damit sie Zutritt auf das Gelände haben.
Stammzellen retten Leben:
Leukämie ist heilbar, wenn rechtzeitig ein passender Stammzellspender gefunden wird. Für Leukämiepatienten weltweit erhöht jeder neu Registrierte die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Typisieren lassen kann sich jeder zwischen 17 und 45 Jahren, der gesund und in körperlich guter Verfassung ist. Dabei sind nur wenige Tropfen Blut oder ein Wangenabstrich und ein paar Minuten Zeit notwendig.
Eine Stammzell- oder Knochenmarkspende hat nichts mit dem Rückenmark zu tun:
Stammzellspenden finden heute meist ambulant über die Armvene statt. Nur in 20 Prozent der Fälle wählen die Transplanteure eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm. Eine Stammzellspende findet immer mit persönlicher Betreuung und einer umfassenden Aufklärung und Beratung durch die Ärzte und das Ambulanzteam der Stiftung AKB in Gauting oder in München beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes statt.
Über die Stiftung AKB:
Insgesamt betreut die Stiftung AKB heute über 320.000 Spender vornehmlich aus Bayern. Bislang wurden schon über 4.500 Stammzellspenden vermittelt, täglich kommen drei bis vier neue dazu. Hauptaufgaben der Stiftung und ihrer hundertprozentigen Tochter, der Bayerischen Stammzellbank gGmbH, sind Ausbau und Verwaltung der Spenderdatei, die Vermittlung von Stammzellspendern sowie die Durchführung von Stammzell- und Knochenmarkentnahmen. Zur Finanzierung der Registrierung neuer Stammzellspender, die die aufwendige molekulargenetische Analyse der Gewebemerkmale umfasst, ist die Stiftung AKB auf Geldspenden angewiesen.
Mehr Informationen unter www.akb.de (https://dmanalytics2.com/click?u=http%3A%2F%2Fwww.akb.de%2F&i=3&d=VkOt6RtbRnGwaErgb2gMbA&e=anne%40prankl.org&a=vZOpNh42RHKFvJP71h83rA) und www.bayern-gegen-leukaemie.de (http://www.bayern-gegen-leukaemie.de/)