Im statistischen Jahrebericht der Stadt finden sich unzählige Zahlen, Daten und Fakten. Zum Beispiel das Stadtgebiet: Es hat sich gleich in den ersten Jahren der Amtszeit von Ober- bürgermeister Josef Deimer bei der Gebietsreform (1972 bis 74) von 19,53 auf 66,04 Quadratkilometer vergrößert. Landshut wurde flächenmäßig also gut dreimal größer.
Zuvor ist Landshut nur durch die Eingemeindung von Achdorf und Berg am 1. April 1928 gewachsen. Deimer wurde 1936 also bereits als Landshuter, im acht Jahre zuvor eingemeindeten Stadtteil Achdorf, geboren.
Bei der Gebietsreform kamen am 1. Oktober 1972 die Eingliederung der ehemaligen Gemeinde Müncherau hinzu sowie Teile der Gemeinden Götzdorf, Hohenegglkofen und Niederkam. Schon am 1. Juli 1972 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Schönbrunn. Am 1. August 1974 kamen noch die Gemeinde Frauenberg und kleinere Teile der Gemeinden Altdorf und Ergolding dazu.
In 34 Deimer-Jahre nur um 2.169 Enwohner gewachsen
Flächenmäßig alo ein gewaltiges Wachstum in der Ära des Rampf-Vorgängers, aber die Bevölkerung ist in der 34-jährigen Amtszeit von Deimer (1.1.1970 bis 31.12.2004) nur ganz mäßig gewachsen. Am 27. Mai 1970 hatte Landshut 58.376 Einwohner (Ergebnis der Volkszählung). Am Ende der Deimer-Amtszeit (31.12.2004) zählte die Stadt lediglich 2.169 Einwohner mehr als vor 34 Jahren, also 60.545. - Zum Vergleich: In den ersten sieben Amtsjahren von OB Hans Rampf ist Landshut bereits um 3.705 Einwohner auf 64.250 (Stand 31.12.2011) gewachsen. Auch für die nächsten 20 Jahre ist ein weiteres überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert.
Seit 1970 stets weitaus mehr Sterbefälle als Geburten
Mit Beginn der Deimer-Amtszeit (1970) ging statistisch auch die Schere der Geburten und Sterbefälle drastich auseinander. Diese Entwicklung hat sich auch unter OB Hans Rampf fortgesetzt. Ausnahme: 2007. Da kamen auf 598 Geburten nur 77 mehr Sterbefälle (675).
Vier Jahre vor OB Josef Deimer, 1966, kamen auf 860 Geburten nur 599 Sterbefälle ( + 261).
1970, im Ersten Deimer-Amtsjahr, kamen auf 660 Geburten schon 697 Sterbefälle (- 37).
1971: 529 Geburten, aber 709 Sterbefälle (- 180).
1980: 440 Geburten, aber 780 Sterbefälle (- 340)
2004: 513 Geburten, aber 724 Sterbefälle (- 211)