Ab Montag (3.09.) gibt es die ersten Kin- dernester in Landshut – flexible Betreu- ungsangebote für Kinder unter drei Jahren in zwei Gruppen am Kennedyplatz. Bei Bedarf arbeiten Tagesmütter und Erziehe- rinnen dort zwischen 6 und 20 Uhr, wenn nötig, auch am Samstag. „Ein prima An- gebot für Eltern, die oft flexibel arbeiten müssen", findet Oberbürgermeister Hans Rampf, der sich beide Kindernester noch vor der Eröffnung am Freitagnachmittag angesehen hat.
Acht Wochen lang haben die Mitarbeite- rinnen der beiden Gruppen gemalt, geschraubt und geputzt. Nun steht die hölzerne Ritterburg in den großzügigen Räumen neben der Ballettschule am Fürstenhof. Und der ehemalige Friseurladen schräg gegenüber lädt zum Spielen auf mehreren Ebenen in Pippi Langstrumpfs Traumland Takatuka ein.
Oberbürgermeister Hans Rampf staunte beim Betreten der Räumlichkeiten und zeigte sich von der überaus gelungenen Gestaltung sichtlich begeistert: Die großzügigen Kindernester bezeichnete er als Kinder-Spielparadiese, in denen sich die kleinen Sprösslinge wohlfühlen werden und ihre spielerische Kreativität entfalten können. Der Oberbürgermeister hob das Engagement und den Einsatz der Initiatorin Ele Schöfthaler hervor: „Sie leisten eine hervorragende Arbeit", betonte Rampf und würdigte zugleich die Erzieherinnen für die liebevolle und freundliche Raumgestaltung.
Damit auch die größeren Kinder flexibel betreut werden können, kümmern sich Mitarbeiterinnen des Trägervereins ZAK (Zentrum für Arbeit und Kultur) derzeit auch um die Ausgestaltung von Betreuungsräumen in der Grundschule Nikola. Dort gibt es zum Schulbeginn Betreuungsangebote für Schulkinder, deren Eltern flexibel und zu Zeiten arbeiten, in der die Ganztagsklasse und der Hort entweder noch nicht oder nicht mehr geöffnet haben. Daneben gibt es in der Nikola-Schule auch ein flexibles Betreu- ungsangebot für Kinder im Kindergartenalter, die in diesem Jahr keinen Kindergartenplatz bekommen haben.
Quartiersmanagerin Ele Schöfthaler will mit den neuen Angeboten den Stadtteil Nikola noch familienfreundlicher gestalten. Als Initiatorin und Vorsitzende des Vereins ZAK organisiert sie im Herbst auch noch eine nebenberufliche Ausbildungsrunde für künftige Tagesmütter, die lieber im Team als alleine zuhause arbeiten wollen.
Informationen zur Tagesmütter-Ausbildung und zu den neuen Betreuungsangeboten für Kinder gibt es bei Ele Schöfthaler unter Telefon 0871-9657489 oder zu den Öff- nungszeiten des Quartiersladens in der Seligenthaler Straße 7, montags, dienstags und freitags zwischen 15 und 18 Uhr.
Im Bild oben: Ritterburg oder Takatuka – in den beiden neuen Kindernester-Oasen wissen Eltern ihre Sprösslinge in sicheren Händen: Von links, untere Reihe, die Initiatorin Quartiersmanagerin Ele Schöfthaler, Oberbürgermeister Hans Rampf und die Erzieherinnen Marion Arold (Takatuka). Von links, oben Petra Moderow (Ritterburg), Anne Holzapfel (Takatuka) und Ninett Bauer (Ritterburg).