Landshuter Kripppen begeistern auch unsere österreichische Partnerstadt Ried

aa presse 09 Ried Krippenausstellung LaPrivatbesitz bildEine Landshuter Delegation mit Bürgermeister Gerd Steinberger an der Spitze hat sich jüngst auf den Weg in die österreichische Partnerstadt Ried begeben. Anlass für den Besuch war die Eröffnung der Ausstellung im Rieder Museum, dem Innviertler Volkskundehaus. Manfred Gebel beeindruckte mit mit seinem Vortrag zum Thema "Weihnachtskrippen – heute?"

Die Besonderheit: Die Ausstellung zeigt prachtvolle Krippen aus vier Jahrhunderten – alle aus Landshuter Privatbesitz. Bei der feierlichen Eröffnung mit dabei waren zudem der stellvertretende Hauptamtsleiter Walter Blaschke, Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl und einige Mitglieder des Partnerschaftsvereins Landshut – Ried mit ihrem Vorsitzenden Paul Schröcker.

Von neapolitanischen Krippenszenen höchster Qualität über eine Porzellankrippe im Stil des Barocks bis hin zur Krippe mit lebensgroßen Figuren in Landshuter Tracht – insgesamt 65 Kriippen aus vier Jahrhunderten von insgesamt 18 Landshuter Leihgebern sind in der Ausstellung im rund 110 Kilometer entfernten Ried zu sehen.

Wie die Krippen nach Ried kamen?

Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl brachte den Stein ins Rollen. Er bat die Rieder zunächst um Leihgaben für den Landshuter Krippenweg – das wiederum brachte die Rieder auf die Idee, auch um Leihgaben aus Landshut zu bitten. "Dass daraus eine ganze Ausstellung entstehen könnte, hätten wir uns nicht zu erträumen gewagt.", betonte die Rieder Stadträtin und Leiterin des dortigen Kulturausschusses Dr. Claudia Schoßleitner, die in Vertretung von Bürgermeister Albert Ortig die Gäste begrüßte.

aa steinbeer riedRasch entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. Hervorgehoben wurde besonders die Unterstützung von Manfred Gebel und Xaver Grüneis, die nicht nur selbst zahlreiche Leihgaben für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben, sondern durch ihre gute Verbindung zu den Leihgebern diese Ausstellung ermöglicht haben.

Einen Dank richtete Schoßleitner vor allem an die Leihgeber, die großteils persönlich aus Landshut anreisten, um ihre Krippen aufzustellen. "Durch ihr Engagement lassen sie die individuelle Faszination des Themas Weihnachtskrippe spürbar werden", ergänzte sie. Steinberger, der die Ausstellung eröffnete, würdigte die enge und vertrauensvolle Bindung der beiden Partnerstädte, die vor allem auch durch die engagierten Mitglieder der Partnerschaftsvereine in vorbildlicher Weise gepflegt werde. Die Partnerschaft habe sich zu einer echten Freundschaft entwickelt, betonte er. Die feierliche Eröffnung wurde von der "Liedertafel Ried 1846" musikalisch umrahm

Die Weihnachstausstellung mit Krippen aus Landshuter Privatbesitz ist bis 28. Januar im "Museum Innviertler Volkskundehaus", Kirchenplatz 13, 4910 Ried im Innkreis, zu sehen. Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 14 bis 17 Uhr.

Bildtext: Beeindruckt von den Landshuter Krippen-Schmuckstücken: (von links) Vize-Bürgermeister Michael Steffan, Bürgermeister Gerd Steinberger in Vertretung von Oberbürgermeister Hans Rampf, die Rieder Stadträtin Dr. Claudia Schoßleitner, die Leiterin der Rieder Kulturabteilung Dr. Sieglinde Frohmann, der stellvertretende Hauptamtsleiter Walter Blaschke, der Rieder Nationalrat Elmar Podgorschek und Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl.