Beim diesjährigen Starkbierfest der Jungen Union im Gasthaus Zollhaus nahm sich Bußprediger Thomas Haslin- ger, im wirklichen Leben Student und agi- ler Vorsitzender der Landshuter JU sowie stellvertretender CSU-Vorsitzender, die selbst ernannten Größen der Landshuter Lokalpolitik zur Brust. Erfreut zeigte sich der Redner zunächst über die offenbar steigende Beliebtheit des Festes.
Unter den mehr als 140 Gästen waren nicht nur zahlreiche Vertreter der eigenen Mutterpartei CSU, sondern erstmals kamen auch mehrere Repräsentanten der SPD und der Freien Wähler ins Zollhaus.
Als Bruder Barnabas teilte der JU-Vorsitzende in alle Richtungen aus. Dabei bedankte er sich auch artig bei Oberbürgermeister Hans Rampf und CSU-Stadtrat Rudolf Schnur, die durch ihre Äußerungen und Aktivitäten während des Jahres die Starkbierpredigt überhaupt erst ermöglichten. CSU-Kreisvorsitzender Helmut Radlmeier wurde zum „Handeschüttler des Jahres" ernannt, während FW-Stadtrat Lothar Reichwein als „Fürst vom Bismarckplatz" geadelt wurde.
Auch OB Rampf wurde für manche seiner Aussagen kritisiert: „ Der Hans, der red oft einfach ohne groß vorher zu denken – oder nacher oder währenddessen! Des macht ihn bei die Leit a so sympathisch."
Im Anschluss an die Fastenpredigt wurde ein Schauspiel abgehalten, bei dem eine Fraktionssitzung der Landshuter CSU nachgestellt wurde, in deren Verlauf die Strategie für die Kommunalwahl 2014 abgeklärt werden sollte.