Was hat es mit dem kleinen Häuschen beim Architektenwettbewerb zum Neubau des Stadttheaters auf sich? - Fotos: W. Götz
Landshut – pm (22.02.2019) Beim ersten Blick fällt es nicht sofort auf, beim zweiten kommt eine gewisse Verwunderung auf und nach dem dritten folgt ein Anruf bei der Stabsstelle für Bauwesen der Stadt Landshut, bei Stefan Zistl-Schlingmann. Denn auf den Architektenmodellen zum Theaterneubau steht in weiter Flur ein kleines Türmchen. Ein rund vier mal vier Meter messendes wohl bewohnbares Türmchen – darauf lässt der Kamin an der Außenwand schließen. Bleibt das so?
Stefan Zistl-Schlingmann klärt auf: Das Türchen, das jetzt in der Außenmauer der sogenannten Zisler-Villa integriert ist, stammt noch aus der Zeit, in der der Bernlochnerkomlex gebaut wurde. Damals stand es dort frei, also nicht direkt mit dem Bernlochnerbau verbunden. Aber denkmalpflegerisch hat es heute keine Bedeutung mehr.
Das turmähnliche Häuschen stammt aus der Zeit, als der Bernlochner gebaut wurde.
Manche Architekten haben es in ihren Entwürfen stehen lassen. Das war aber keine Auflage in den Ausschreibungen an die Büros, so Zistl-Schlingmann. Was daraus wird, oder ob es im Zuge des Theaterneubaus abgerissen wird oder erhalten bleibt, steht offen.
Eine Entscheidung, was mit dem kleinen, markanten Häuschen geschieht, gibt es noch nicht. Jedenfalls könnte das kleine, zweigeschossige Türmchen künftig einen schönen baulichen Akzent an der Isar setzen. Sicherlich handelt es sich dabei um ein Landshuter Novum: Das kleinste Haus der Stadt Eventuell lässt sich in das Gemäuer neues Leben einhauchen: Als Vorverkaufsstelle für Theaterkarten oder als Ausschank-Kiosk für den nahen Bürgerbiergarten oder als Theaterkulisse für "Rapunzel lass dein Haar herunter", oder als... ..