Landshut - pm (21.06.2019) Zum Abschluss der 14. Interkulturellen Kunstwerkstatt lädt das Haus international zur Vernissage am 27. Juni um 16 Uhr in die Rochuskapelle ein. Es wird eine Auswahl der entstandenen Werke zum Thema „bauen: aufbauen, abbauen, anbauen, umbauen“ präsentiert. Fast ein Jahr lang schufen ca. 200 Kinder und Jugendliche unter der Leitung des Landshuter Künstlers und Kunsthistorikers Markus Wimmer Bilder, Skulpturen, Objekte und Installationen.
Mit Musik, einer Lesung und einer Einweihung wird die Ausstellung eröffnet.
Das Projekt wurde realisiert dank der Unterstützung der Stadt Landshut, des Bezirkes Niederbayern und des Projektes „Kulturkompass für die Region Landshut – Kultur macht stark“ sowie den Partnern Bund Naturschutz, Stadtbücherei Landshut und Landshuter Umweltmesse. Seit 14 Jahren öffnet die Interkulturelle Kunstwerkstatt des Haus International einen Begegnungsraum für unterschiedliche Kulturen. Die Kreativität wie sie Markus Wimmer mit den Kindern und Jugendlichen erzeugt, verbindet, erweitert, steigert Lebensfreude und schafft ein Klima des Vertrauens. Dies spiegelt die Ausstellung wider: eine bunte und fantastische Welt von Kindern und Jugendlichen aus über einem Dutzend Nationen und Kulturen bekommt der Betrachter beim Ausstellungsrundgang im Innenhof des Haus International und in der Rochuskapelle zu sehen. Eine besondere Freude ist es, dass der Ausstellungsbeitrag der „Mauer-Maler“ bald die Mauern des ehemaligen Gefängnisses verschönern wird. Der Beitrag, welcher mit Kindern des Stadtjugendring Stadtteilarbeit Porschestraße und der Hausaufgabenhilfe Orbankai und dem Bund Naturschutz Landshut und mit Unterstützung des Stadtgartenamtes entstand, ist ebenso von „bleibendem Wert“ denn diese Gruppe hat auf einem Brachgelände Müll gesammelt und dann einen Weidentunnel, einen Apfelbaum und Wildblumen gepflanzt, ganz nach dem Vorbild von Joseph Beuys, der in Kassel 7000 Eichen setzte. Von der Kunstwerkstatt der Landshuter Umweltmesse ist eine große Arbeit zu sehen, sie stammt von dem 16jährigen Aflan aus Aserbaidschan.
Bei der Vernissage in der Rochuskapelle wird die 2a GS der Karl-Heiß-Schule (Birgit Braun-Rehm) zu ihrer Installation „Zelt der guten Gedanken“ Musik machen. Mit unterschiedlichen Gedichtsformen begleitet die 3b der GS Berg (Barbara Merkl-Schosser) ihre Materialcollagen. Markus Wimmer wird durch die Ausstellung führen. Vor dem von Kindern aus der Gemeinschaftsunterkunft Niedermaierstraße geschmückten Freundschaftsbaum endet der Rundgang – ein Zeichen dafür, dass auch durch dieses Projekt viele neue Freundschaften entstanden sind und weiter angeregt werden.
Die Ausstellung in der Rochuskapelle ist bis 20. Juli, Mo-Sa 14-17 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 14 -17 Uhr. Für Gruppen z.B. Schulklassen können auch andere Zeiten vereinbart werden. Mehr Informationen gibt es im Haus International unter Tel. 0871-31947480