Multiperspektivisches Panorama der Landshuter Altstadt. Foto: panoramastreetline.de, Jörg Dietrich
Landshut/Houston – pm (02.10.2019) „So haben wir unsere Städte noch nicht gesehen“, schreibt Jörg Dietrich vom Projekt „Panorama Streetline“. Denn diese Panoramaufnahmen zelebrieren die Einzigartigkeit von Straßenzügen, die man so noch nicht zuvor sehen konnte. Die Einzigartigkeit steckt dabei in der Aufnahmetechnik, zusammengesetzt aus multiperspektivischen Bildserien. Auch die Landshuter Altstadt wurde hiermit zwischen Theaterstrasse und Apothekergasse fotografisch verewigt.
Projekte wie Googles’ Street View oder Microsofts’ Street Side werden ein beeindruckendes virtuelles Bild unserer Welt, oder zumindest eines Teils von ihr, erzeugen. Auf Jahrzehnte hinaus erhält sich so ein detailliertes Bild der heutigen Welt. PanoramaStreetline trägt dazu bei indem es eine Sammlung ausgewählter Straßenansichten aus Städten und Dörfern überall auf der Welt aufbaut und dabei den Fokus auf die Einzigartigkeit und die Tradition von architektonischen Entwicklungen verschiedener Orte legt.
In der Ausstellung „Germany Street Fronts“ spaziert der Besucher entlang einzigartiger Straßenzüge aus mehr als 40 deutschen Städten – darunter auch die Landshuter Altstadt. Dabei wird das gebaute Kulturerbe studiert, die Veränderungen welche Zeit und Gesellschaft hinterlassen haben, sowie architektonische Stile, die diese Städte definieren, entdeckt.
Eine Wanderausstellung macht bis Oktober Station in mehreren Goethe Instituten der USA und bildet einen Beitrag zum Deutschlandjahr USA. Derzeit sind die Fotografien in Houston, Goethe Pop Up Houston, 1824 Spring Street, Studio 1A zu sehen.
Unsere Ausstellung ist ein Beitrag zu „wunderbar together“ dem Jahr der deutsch-amerikanischen Freundschaft, welches vom Außenministerium Deutschlands finanziert wird, von den Goethe Instituten umgesetzt und durch den BDI gefördert wird.
Im Gegensatz zu normalen Panoramen die von einem Standpunkt mit einer Drehbewegung aufgenommen werden, sind Strassenzug-Panoramen aus einer Folge von multi-Perspektiven Fotos zusammengesetzt um die gesamte Architektur abzubilden. Es entsteht also ein lineares Panorama in welchem eine Häuserzeile im Abstand weniger Meter wiederholt fotografiert wird. Der Nachteil ist, kein Programm kann diese Fotos automatisch und fehlerfrei zusammensetzen. Demzufolge wird das Korrigieren der Perspektiven und Skalierung sowie das Zusammenfügen der Bilder hauptsächlich manuell gemacht, was ein zeitaufwendiger Prozess ist.
Weitere Inforamtionen unter: panoramastreetline.de