Landshut - pm (25.10.2019) Anouk Lentz wurde 1995 in Landshut geboren und ist eine junge Künstlerin, die durch das Medium der Druckgrafik ihr Innerstes sichtbar macht. Schon immer an Kunst interessiert entstanden erste eigenständige und autodidaktischen Werke mit drucktechnischen Verfahren zwischen 2017 und 2019 in Mexiko. Nun setzt sie ihren Lernprozess in Deutschland fort.
In der Beobachtung und dem Abbilden der Wildheit in Tier- und Pflanzenwelt erforscht Anouk Lentz ihre eigene Zugehörigkeit, ihre eigene Identität als Teil der Natur, es ist ein Prozess der eigenen Wiedererkennung im Außen.
Durch diese Bilder näher sie sich ihrer eigenen animalischen Natur an und dem Verständnis, dass die Menschen keine Spezies sind, die von außen auf die Natur blickt, sondern selbst ein Teil von ihr sind. „Die Natur zu schützen und zu verteidigen bedeutet deshalb auch, für die uns selbst einzutreten“, so Anouk Lentz. „Natur und Wildheit sind keine Aspekte die von Außen unser Überleben sichern sondern ganz grundlegende Bestandteile unseres eigenen Seins.“
Alle Werke der Ausstellung - Drucke in kleinem und mittlerem Format, Linolschnitte, Radierungen und Lithographien - sind in Mexiko entstanden und ebenso von Begegnungen und Zusammenleben mit Tieren geprägt als auch der vitalen Beziehung zwischen Mensch und Natur, der die Künstlerin dort vielerorts begegnet ist.
Eine Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 31. Oktober um 19.30 Uhr statt. Alonzo Cardenas (Son und Bolero) aus Mexiko wird die Vernissage mit Son und Bolero-Musik musikalisch umrahmen.
Die Ausstellung im Café international ist bis 20. Dezember von Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. Mehr Informationen gibt es im Haus International unter Tel. 0871 31947480.