Am Donnerstagnachmittag, 10. Oktober, entscheidet eine zwölfköpfige Jury, wer den Kulturpreis der Stadt Landshut 2013 erhält. Nominiert sind der Schauspieler Jochen Decker, der Musiker Herbert Gill, der Bildende Künstler Renato Rill und das Stadttheater Landshut zusammen mit dem kleinen theater. Der Kulturpreis wird heuer erstmals nach den neuen vom Bildungs- und Kultursenat beschlossenen Richtlinien vergeben.
Neu ist dabei bei weitem nicht nur der Name des Preises, der in Zukunft „Kulturpreis" und nicht mehr „Kulturförderpreis" heißt. Die wohl bedeutendste Neuerung ist, dass der Preis nun für alle künstlerischen Disziplinen offen ist. Bisher konnten grundsätzlich nur Bildende Künstler die begehrte Auszeichnung erhalten.
Vorgeschlagen wurden die vier Nominierten bereits im Juni von einem Auswahlausschuss, bestehend aus je einem Vertreter der Stadtverwaltung, der Musikschule, der Stadtbücherei, des Stadttheaters, des Kunstvereins und der Neuen Galerie. Die erfreulichste Neuerung, zumindest in den Augen des Preisträgers, hat sich in puncto der Form des Preises ergeben. Denn dem Preisträger winken jetzt 3.000 Euro Preisgeld. Bisher bestand der Preis in einem Kunstankauf bei dem jeweiligen Preisträger. Auch bei dieser Preisvergabe, wie in den vergangenen Jahren, sponsern die Stadtwerke Landshut den Preis.
Die Jury am Donnerstag wird von Stadtdirektor Andreas Bohmeyer moderiert.
Folgende Personen sind stimmberechtigte Jurymitglieder: der Zweite Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner in Vertretung von Oberbürgermeister Hans Rampf, der Leiter der Stadtwerke Armin Bardelle, die Kulturbeauftragte Uta Spies sowie die Stadträte Helmut Radlmeier und Ludwig Zellner (beide CSU), Maria Haucke (SPD), Lothar Reichwein (FW) und Hermann Metzger (Bündnis 90/Die Grünen). Zusätzlich wurden vom Bildungs- und Kultursenat als stimmberechtigte Fachjuroren bestellt:
Dr. Franz Niehoff, Leiter der Museen der Stadt Landshut, Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner, der Galerist Jörg Ludwig und Karl Sibelius, der Intendant des Theater an der Rott in Eggenfelden.
Quelle: Stadt Landshut