Bei der heutigen (22.1.) Sitzung des Kulturausschusses ging es zunächst um die generelle Standortbestimmung sowie die Perspektiven der Kultur insgesamt in der Stadt Landshut. Dazu hat die Stadt einen 77 Seiten langen Bericht inclusive Kostenauflistungen für diverse Einrichtungen wie die Museen, die Bücherei, die Musikschule usw. vorgelegt. Ein Beispiel: Bei 11.640 Jahres-Besuchern (2012) der Museen (ohne König-Museum) ergibt sich ein Zuschußbedarf vom 1,006 Mio. Euro pro Jahr. Die Einnahmen bringen lediglich 27.911 Euro.
Will heißen: Auf jeden Museumsbesucher entfällt ein städtischer Zuschuß von ca. 100 Euro. Die Personalkosten für die Museen belaufen sich auf 337.747 Euro.
Hoffnung gibt es für den Landshuter Kunstverein. Er verhandelt derzeit mit einem privaten Hausbesitzer (Tutsch) über die Anmietung der Geschäftsräume, wo jetzt noch Buch Dietl etabliert ist. Diese Buchhandlung in der Herrengasse wechselt ab Mai in das aufwendig sanierte Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Rosengasse/Neustadt.
Doch die Miete in der Herrengasse 375 könnte so hoch sein, dass diese - zugegeben fast idelalen - Ausstellungsräume selbst mit einem Zuschuß der Stadt für den Kunstverein noch unerschwinglich werden. Alternativ hat heute der Kutlurausschuß per Beschluß - eine Gegenstimme (Schwenkert) - festgelegt. dem Kunstverein (der Vorsitzende, Reiter, war anwesend) dann Räume im sanierten Stadel der Hl. Geist-Stiftung anzubieten, möglichst in Kooperation mit der Neuen Galerie. /hs