Essenbach – pm (30.09.2019) „Der Machatschek“, so nennt sich der gelernte Maurer aus Wien, Franz Joseph Machatschek. Mit seinem aktuellen Soloprogramm gastierte er am Wochenende in der Bühne am Schardthof und brachte Wiener Schmäh und tiefschwarzen Humor nach Essenbach. Das Publikum liebte es, denn manche Lachsalve folgte einem Mitsingen der eingängigen selbstgeschriebenen Songs des Machatscheks.
Er war gekonnt urkomisch, wenn er das Leid der Hühner zu Ostern besang und auch mal laut gackernd das Publikum zum Mitgackern animierte. Und dann auch wieder besinnlich und nachdenklich, wenn er zum Beispiel die Wiener Bevölkerung musikalisch charakterisierte. Seine Lieder sind eine Melange aus Kabarett, Musik, Comedy und Poesie.
Der Machatschek kann‘s halt, denn seine Stimme ist gesanglich stark und gleichzeitig ins Ohr gehend und sein komödiantisches Geschick ließe ihn auch in einer reinen Comedy-Show nicht alt aussehen. Sein Wiener Charme und das sich selbst auf den Arm nehmen begeisterte das Publikum und ließ ihn eine Zugabe nach der anderen spielen.