Essenbach - pm (05.08.2018) Das neue Stück des “theater ulüm” in deutscher Sprache gliedert sich in vier Episoden. Auf der einen Seite werden die über 50 Jahre Migrationsgeschichte hinweg veränderten Lebensgewohnheiten der “Deutsch-Türken” betrachtet, auf der anderen Seite die “Doppelmoral” sowohl der türkischen Männergesellschaft, als auch die der Politik hinsichtlich des EU-Beitritts der Türkei. Selbst bei solch sensiblen Themen schafft es das “theater ulüm” sein Publikum zum Lachen zu bringen.
“Oh Gott, die Türken integrieren sich”, am 29. September ist eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der 31. Interkulturellen Wochen von: Bühne am Schardthof, Essenbach, Kommunale Jugendarbeit Landkreis Landshut, Alevitischer Kulturverein Landshut und Umgebung e.V., AWO Kreisverband Landshut e.V., CBW Landshut e.V., DGB Niederbayern, Haus International e.V., IG Metall, Landshut und Orient Kulturverein e.V.
Der Eintritt ist kostenlos. Es können Platzkarten ausschließlich über den Ticket-Online-Shop auf der Homepage www.buehne-am-schardthof.de gebucht werden. Die Reservierung verfällt 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Zum Veranstaltungsort gibt es einen Shuttle-Bus vom Landshuter Hauptbahnhof nach Essenbach, um 18.15 Uhr und um 19 Uhr sowie um 22.30 Uhr eine Rückfahrt zum Landshuter Hauptbahnhof.
Beginn am 29. September ist um 20 Uhr, Saaleinlass um 19 Uhr. Die Gastronomie der Bühne am Schardthof öffnet, wie an allen Veranstaltungstagen, bereits um 17 Uhr und steht mit einer Spezialitätenkarte zur Verfügung. Diese Theatervorstellung ist eine von vielen Aktionsformen der 31. Interkulturellen Wochen.
Mehr als 30 Veranstalter beteiligen sich auch in diesem Jahr in Stadt und Landkreis Landshut an den Interkulturellen Wochen. Erstmals ist auch die neue Essenbacher Kleinkunstbühne, Bühne am Schardthof mit dem dort ansässigen Verein „MUT-Musik und Tun e.V.“ mit von der Partie.
Die Interkulturellen Wochen sind eine bundesweite Initiative – unterstützt und mitgetragen von Initiativgruppen, Gewerkschaften, Migrationsbeiräten und Integrationsbeauftragten, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Migrantenorganisationen und Kommunen. Seit 1986 setzen sich die Veranstalter der Interkulturellen Wochen für ein friedliches und gerechtes Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen in unserer Region und für einen Dialog auf Augenhöhe ein. Sie wollen auf die Situation von Migranten und Geflüchteten aufmerksam machen, sensibilisieren und informieren sowie Begegnungen und Projekte initiieren.