Landkreis Landshut (26.02.2018) Die Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen ist im Landkreis gestiegen: 33,31 Prozent der wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken gaben bei den Wahlen am Sonntag, 25. Februar, ihre Stimme ab. Das sind 7,59 Prozentpunkte mehr als bei den Wahlen vor vier Jahren (2014: 25,72 Prozent). Der Hauptgrund für die deutlich gestiegene Wahlbeteiligung ist die Briefwahl.
Sie wurde verstärkt genutz durch die Pfarreien, bei denen alle Wahlberechtigten die notwendigen Unterlagen direkt zugestellt bekommen haben. So konnten vermehrt auch Gläubige erreicht werden, die nicht regelmäßig an den Gottesdiensten teilnehmen.
Der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese, Hans Tremmel, zeigt sich erfreut über die hohe Wahlbeteiligung: „Viele Katholikinnen und Katholiken haben ihre Stimme genutzt und damit ihre Mitverantwortung für ihre Pfarrgemeinde als getaufte und gefirmte Christen wahrgenommen. Durch die Allgemeine Briefwahl ist es uns auch gelungen, vermehrt Menschen anzusprechen, die nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst gehen, aber selbstverständlich auch Teil der Gemeinde sind.“ Tremmel dankt den Wahlausschüssen und Wahlhelfern in den Pfarreien, den Pfarrbüros, der Geschäftsstelle des Diözesanrats und allen Ehrenamtlichen, die beim Austragen der Unterlagen oder an anderer Stelle mitgeholfen haben. „Die Mühe hat sich gelohnt!“
Den gewählten Pfarrgemeinderätinnen und -räten „gratuliere ich herzlich“, so Tremmel, „und danke ihnen bereits jetzt für ihr Engagement“. Die Ehrenamtlichen zeigten „das enorme Potential, das in unseren Gemeinden steckt, die Vielfalt der Ideen und Talente. Ich freue mich sehr, wenn Menschen ihre Fähigkeiten für ihre Pfarrei einbringen. Eine lebendige Pfarrei schafft Beziehungen und macht Orte oder Stadtviertel menschenfreundlich und lebenswert.“ Fast ein Drittel der Gewählten in den Pfarrgemeinderäten im Landkreis Landshut, nämlich 30,05 Prozent, sind erstmals im Pfarrgemeinderat. 70,47 Prozent aller Gewählten sind weiblich, 29,53 Prozent männlich. Wahlberechtigt waren alle Katholiken über 14 Jahren.
Die Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen ist in der gesamten Erzdiözese um ein Viertel gestiegen: 20,0 Prozent der rund 1,5 Millionen wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken gaben ihre Stimme ab. Das sind 24 Prozent und damit 3,9 Prozentpunkte mehr als bei den Wahlen 2014, bei denen die Beteiligung bei 16,1 Prozent gelegen hatte. Bei den 590 von den 747 Pfarreien im Erzbistum, die per Allgemeiner Briefwahl gewählt haben, lag die Wahlbeteiligung insgesamt bei 25,5 Prozent. Bei den Pfarreien, die nicht per Allgemeiner Briefwahl wählten, lag sie insgesamt bei 5,5 Prozent.
Die Auswertung beruht auf den 694 Pfarreien, die ihre Wahlergebnisse bis zum Morgen nach der Wahl gemeldet hatten. Auch die Gemeinderäte in den 23 muttersprachigen Gemeinden des Erzbistums wurden gewählt. Rund 200.000 Katholiken mit nichtdeutscher Muttersprache hatten zusätzlich zum Wahlrecht für den Pfarrgemeinderat ihrer Pfarrei auch das Wahlrecht für den Gemeinderat der muttersprachigen Gemeinde, zu der sie gehören.
Der Pfarrgemeinderat berät und unterstützt die Priester und pastoralen Mitarbeiter bei der Seelsorge, etwa bei der Planung der Gottesdienste oder bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. In allen gesellschaftspolitischen Fragen entscheidet und handelt der Pfarrgemeinderat eigenverantwortlich, so beim Aufbau von Nachbarschaftshilfen und Helferkreisen für Flüchtlinge, bei der Gestaltung von Erwachsenenbildungsangeboten, im Engagement für die Entwicklungszusammenarbeit und für die Bewahrung der Schöpfung. Die Pfarrgemeinderäte werden für jeweils vier Jahre gewählt. Katholiken ab 14 Jahren sind wahlberechtigt, Katholiken ab 16 Jahren sind wählbar. (ct/gob)
Hinweis: Detaillierte Wahlergebnisse sind unter www.deine-pfarrgemeinde.de zu finden.
Pfarrgemeinderatswahlen: Beteiligung in der Stadt sinkt leicht
Diözesanratsvorsitzender Tremmel: „Eine lebendige Pfarrei macht Orte und Stadtviertel lebenswert“
München, 26. Februar 2018. Die Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen ist in der Stadt Landshut leicht gesunken: 13,94 Prozent der wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken gaben bei den Wahlen am Sonntag, 25. Februar, ihre Stimme ab. Das sind 1,95 Prozentpunkte weniger als bei den Wahlen vor vier Jahren (2014: 15,89 Prozent). Mehr als ein Drittel der Gewählten in den Pfarrgemeinderäten in der Stadt Landshut, nämlich 36,67 Prozent, sind erstmals im Pfarrgemeinderat. 58,33 Prozent aller Gewählten sind weiblich, 41,67 Prozent männlich. Wahlberechtigt waren alle Katholiken über 14 Jahren.
Die Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen ist in der gesamten Erzdiözese um ein Viertel gestiegen: 20,0 Prozent der rund 1,5 Millionen wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken gaben ihre Stimme ab. Das sind 24 Prozent und damit 3,9 Prozentpunkte mehr als bei den Wahlen 2014, bei denen die Beteiligung bei 16,1 Prozent gelegen hatte. Bei den 590 von den 747 Pfarreien im Erzbistum, die per Allgemeiner Briefwahl gewählt haben, lag die Wahlbeteiligung insgesamt bei 25,5 Prozent. Bei den Pfarreien, die nicht per Allgemeiner Briefwahl wählten, lag sie insgesamt bei 5,5 Prozent.
Der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese, Hans Tremmel, zeigt sich erfreut über die hohe Wahlbeteiligung: „Viele Katholikinnen und Katholiken haben ihre Stimme genutzt und damit ihre Mitverantwortung für ihre Pfarrgemeinde als getaufte und gefirmte Christen wahrgenommen. Durch die Allgemeine Briefwahl ist es uns auch gelungen, vermehrt Menschen anzusprechen, die nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst gehen, aber selbstverständlich auch Teil der Gemeinde sind.“ Tremmel dankt den Wahlausschüssen und Wahlhelfern in den Pfarreien, den Pfarrbüros, der Geschäftsstelle des Diözesanrats und allen Ehrenamtlichen, die beim Austragen der Unterlagen oder an anderer Stelle mitgeholfen haben. „Die Mühe hat sich gelohnt!“
Den gewählten Pfarrgemeinderätinnen und -räten „gratuliere ich herzlich“, so Tremmel, „und danke ihnen bereits jetzt für ihr Engagement“. Die Ehrenamtlichen zeigten „das enorme Potential, das in unseren Gemeinden steckt, die Vielfalt der Ideen und Talente. Ich freue mich sehr, wenn Menschen ihre Fähigkeiten für ihre Pfarrei einbringen. Eine lebendige Pfarrei schafft Beziehungen und macht Orte oder Stadtviertel menschenfreundlich und lebenswert.“ Der Hauptgrund für die deutlich gestiegene Wahlbeteiligung ist die verstärkte Nutzung der Allgemeinen Briefwahl durch die Pfarreien, bei der alle Wahlberechtigten die notwendigen Unterlagen direkt zugestellt bekommen haben. So konnten vermehrt auch Gläubige erreicht werden, die nicht regelmäßig an den Gottesdiensten teilnehmen.
Die Auswertung beruht auf den 694 Pfarreien, die ihre Wahlergebnisse bis zum Morgen nach der Wahl gemeldet hatten. Auch die Gemeinderäte in den 23 muttersprachigen Gemeinden des Erzbistums wurden gewählt. Rund 200.000 Katholiken mit nichtdeutscher Muttersprache hatten zusätzlich zum Wahlrecht für den Pfarrgemeinderat ihrer Pfarrei auch das Wahlrecht für den Gemeinderat der muttersprachigen Gemeinde, zu der sie gehören.
Der Pfarrgemeinderat berät und unterstützt die Priester und pastoralen Mitarbeiter bei der Seelsorge, etwa bei der Planung der Gottesdienste oder bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. In allen gesellschaftspolitischen Fragen entscheidet und handelt der Pfarrgemeinderat eigenverantwortlich, so beim Aufbau von Nachbarschaftshilfen und Helferkreisen für Flüchtlinge, bei der Gestaltung von Erwachsenenbildungsangeboten, im Engagement für die Entwicklungszusammenarbeit und für die Bewahrung der Schöpfung. Die Pfarrgemeinderäte werden für jeweils vier Jahre gewählt. Katholiken ab 14 Jahren sind wahlberechtigt, Katholiken ab 16 Jahren sind wählbar. (ct/gob)
Hinweis: Detaillierte Wahlergebnisse sind unter www.deine-pfarrgemeinde.de zu finden.