Landkreis Landshut – gw (23.02.2020) Der Adlkofener Hans-Jürgen Müller hat sich schon seit langem den Zielen der Bayernpartei verschrieben. 7,78 % Erst- und 3,91 % Zweitstimmen hatte er bei der Landtagswahl 2013 für die Bayernpartei geholt. Zur Kreistagswahl am 15. März hat er sich mit der FDP zusammengefunden. „Im Gespräch mit Nicole Bauer haben wir schnell gemerkt, dass wir viele gleiche Ansichten haben“, beschreibt Müller das Treffen mit der FDP-Bundestagsabgeordneten. Und Müller hat auch klare Ziele, was im Landkreis verbessert werden kann.
Klar hatte Hans-Jürgen Müller überlegt, für die Bayernpartei eine eigene Liste zur Kreistagswahl aufzustellen. Doch für eine kleine Partei ist das mit einem extrem hohen Zeitaufwand verbunden. Dann müssen noch Flyer und Plakate gedruckt, verteilt und aufgehängt, Infostände organisiert und Wahlveranstaltungen besucht werden.
So kam für Hans-Jürgen Müller alles anders und viel bequemer. Die Kontakte zwischen der FDP und der Bayernpartei fanden auf Bezirksebene statt und Müller wurde gefragt, ob er auf der FDP-Liste kandidieren möchte. Dann ging alles sehr unkompliziert und die Liberalen boten ihm Platz 12 auf ihrer Kreistagsliste an.
Das wichtigste für Müllers politische Arbeit ist eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im Kreistag für die Landkreisbürger. Da darf und soll es keinen Fraktionszwang bei Abstimmungen geben.
Er möchte, dass künftig das Radwegenetz entlang der Kreisstraßen noch weiter ausgebaut, verdichtet und verknüpft wird. In Sachen „Tiertransporte“ hat Landrat Peter Dreier schon gut durchgegriffen. Für Hans-Jürgen Müller dürfen Tiertransporte nicht weiter als bis zum nächsten Schlachthof führen und bei Transporten von Zuchtvieh über weitere Distanzen müssen „extrem scharfe Auflagen her“. So möchte er sich auch für kleinere landwirtschaftliche Betriebe mit besseren finanzieller Unterstützung und weniger Bürokratie.
Auch in Adlkofen kandidiert der Bayernparteiler für den Gemeinderat auf Platz 9 der Liste „Demokratie leben Adlkofen“.