Die Vorstandschaft mit Ehrengästen der Krieger- und Soldatenkameradschaften des Landkreises Landshut.
Landkreis Landshut – pm (05.05.2023) Kürzlich kamen die Krieger- und Soldatenkameradschaften des Landkreises Landshut im Gasthof Hahn in Zweikirchen zu Ihrer jährlichen Frühjahrstagung zusammen. Tagungsleiter Hans Seidl begrüßte alle Anwesenden und verlass die Tagesordnung ehe er das Wort an den ersten Vorsitzenden des Verbandes, Stephan Meindl, übergab.
Dieser begrüßte die Vertreter der Kameradschaften sowie zahlreiche Ehrengäste, darunter: Landrat und Protektor des Verbandes Peter Dreier, stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Landshut Alexander Putz, Stadtrat Bernd Friedrich, Bundestagsabgeordneter Florian Ossner, die Vorsitzenden des Patenverbandes KKSV Freising, Otto Radlmeier und des KKSV Rottenburg a. d. Laaber Josef Marxt, Ehrenvorsitzenden Erwin Sedlmeier und als Vertreter der Bundeswehr den Leiter des Kreisverbindungskommandos Landkreis Landshut Oberstleutnant Christoph Kohlweyer und den für Ausbildung und Einsatz im Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung zuständigen Oberstarzt d. R. Dr. Christian Gamel. Anschließend gedachte man unter den Klängen des Liedes „Ich hatt einen Kameraden“ den Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen Kameradinnen und Kameraden. Insbesondere an die erst kürzlich verstorbenen Sepp Zellhuber, langjähriger Stellvertreter des Verbandes und den ersten Vorsitzenden der KSK Postau Matthias Mühlbauer.
Landrat und Protektor Peter Dreier ging in seinem Grußwort auf die politische und menschliche Lage in der Ukraine und Europa ein, auch und vor allem auf die Situation der Geflüchteten im Landkreis Landshut und schloss mit den Worten: „Hoffen wir auf einen baldigen Frieden in der Ukraine.“ Stadtrat Bernd Friedrich erzählte von seinen Erlebnissen als Kind in Berlin während des Zweiten Weltkriegs und im Einsatz in seiner aktiven Zeit als Soldat der Bundeswehr im Golfkrieg. Er mahnte: „Ein Krieg in den immer weiter Waffen geführt werden, kann so nicht beendet werden. Bundestagsabgeordneter Florian Ossner sprach die vielfältigen Probleme an, die die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Fluchtbewegung auch für die Kommunen mit sich bringen.
Einen eindrucksvollen Einblick in das Aufgabenspektrum seiner Tätigkeit als Reservist und der Funktion des „Standortältesten“ gab es durch OTA d. R. Dr. Christian Gamel.
Im weiteren Verlauf der Tagung berichtete Vorsitzender Stephan Meindl über die Tätigkeiten des Verbandes im abgelaufenen Vereinsjahr. Ebenso wurde der Kassenbericht durch Kassier OTL Christoph Kohlweyer vorgetragen, der durch die Kameraden Andreas Kletzmeier und Reinhardt Seelige geprüft worden war. Anschließend erfolgte die Einstimmige Entlastung der Vorstandschaft.
Eine besondere Überraschung gab es für zwei langjährige Angehörige der Vorstandschaft, Peter und Josef Kaltenbacher. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Vorsitzender Stephan Meindl bedankte sich für die hervorragende Zuarbeit bei den Organisatoren der Vorträge und Ausflüge, OTL Claus Schorn und Richard Fischer.
Richard Fischer informierte über den diesjährigen 4-Tages Ausflug nach Berlin mit Besuch des Ehrenmals der Bundeswehr vom 18. bis 21.Mai. In Vertretung für OTL Claus Schorn wies Hauptfeldwebel Daniel Stadler die Anwesenden in die Planung des Benefizkonzerts des Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen ein, welches am 07.November in der ESKARA in Essenbach stattfinden wird. Weitere wichtige Termine wurden bekannt gegeben, unter anderem die Feierlichkeiten zu 150 Jahre KSK Eching am 29. Mai, die Männerwalfahrt in Vilsbiburg am 24.September, das Winterpokalschießen von 13. bis 14.Januar 2024 und das Konzert des Reservistenmusikzuges Oberpfalz in der Pfarrkirche St. Erhard in Ahrain am 4. Februar 2024.
Abschließend bedankte sich der Vorsitzender bei Hans Seidl für die Leitung der Tagung und bei allen Anwesenden für ihr Kommen. Dies ist ein Zeichen des Zusammenhalts, und der Wichtigkeit für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft und zu mahnen um Hoffnung auf Frieden.