Landshut (08.02.2018) Opfer der weiblichen Machtübernahme wurde heute Donnerstagmorgen Bürgermeister Erwin Schneck (links). Im Rathaus angekommen blieb letztlich keine Zeit, sich vor der Narrhalla-Zunft – angeführt von ihrer Prinzessin Isabella I. – in Acht zu nehmen.
Lang gefackelt wurde zudem nicht, um die begehrte Trophäen-Sammlung – mittlerweile sind es über 50 Krawatten an der Zahl – zu erweitern: Als ihre Durchlaucht schließlich die Schere zückte, nahm der Bürgermeister seinen Krawattenverlust aber recht gelassen: Hat er diesen farbenprächtigen Schlips angesichts der aktuellen bundesweiten Politik doch mit Bedacht gewählt, wie Schneck scherzte. Die Narrhalla und ihr seit acht Jahren amtierender Präsident Helmut Ernst (Zweiter von links) durften sich zudem über ganz viel Lob freuen: Schneck bezeichnete die Narrhalla „als Aushängeschild der Stadt, die die fünfte Jahreszeit in der Region mit ihren tollen Auftritten bereichern“. Und für die von so manchen als „faschingsfaul“ bezeichneten Landshuter brach der Bürgermeister eine Lanze. „Der Landshuter lacht schon, aber halt nicht so laut und dafür kommt’s von Herzen“, brachte es Schneck auf den Punkt. Noch 29 Auftritte stehen der Narrhalla-Mannschaft bevor.
Wer das Prinzenpaar und seine Garde also zum Faschingsendspurt nochmals sehen möchte, hat spätestens am Dienstag, 13. Februar, beim Zinkenfasching ab 12 Uhr in der Altstadt die Gelegenheit dazu; dem Fasching die letzte Ehre erwiesen wird dann beim traditionellen „Kehraus“ am Dienstagabend, um 19.30 Uhr, im 35 milli(m)eter im CCL.