Foto (Stadt Landshut): Die Zisler-Villa (links in Bild) mit Grundstück bis zur Wittstraße steht jetzt ebenfalls zum Bau eines größeren Stadttheaters zur Verfügung.
Landshut (13.09.2018) Mit der Bekanntmachung am 3. September hat das Wettbewerbsverfahren für die Generalsanierung und Erweiterung des Stadttheaters in Landshut begonnen. Damit können alle interessierten Planer die Wettbewerbsunterlagen für den offenen Realisierungswettbewerb erhalten.
Die Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten müssen ihre Wettbewerbsbeiträge bis 12. Dezember 2018 abgeben. Das Preisgericht tagt dann Ende Januar/Anfang Februar 2019. Anschließend werden die Wettbewerbsarbeiten ausgestellt.
Die Stadt Landshut beabsichtigt die Generalsanierung und einen Erweiterungsbau des Stadttheaters am bisherigen Standort im Bernlochner-Komplex. Das bestehende Stadttheater erfüllt die heutigen Anforderungen in Bezug auf den Brandschutz, die Statik und die Technik nicht mehr, ebenso verhält es sich mit den Komfortansprüchen der Theaterbesucher. Der Theaterbetrieb wurde deshalb wie bekannt in das Theaterzelt auf dem Messegeländer verlagert.
Eine von der Stadt Landshut beauftragte Konzeptstudie ergab, dass im bestehenden Zuschauerraum des Stadttheaters 275 bis 307 Sitzplätze, die den heutigen Ansprüchen an Komfort und Sicht auf die Bühne entsprechen, untergebracht werden können. Es besteht jedoch der Bedarf an 380 bis 420 Sitzplätzen. Zudem ist eine Studiobühne vorzusehen.
Eine Vergrößerung des bestehenden Zuschauerraums ist aus Gründen der baulichen Situation und des Denkmalschutzes nicht sinnvoll. Die Stadt beabsichtigt nun eine neue Bühne mit Zuschauerraum als Erweiterungsbau an den Bestand anzufügen und das bisherige Theater u. a. als Studiobühne zu nutzen.
Bei der Sanierung des Stadttheaters Landshut soll es darum gehen, eines der Wahrzeichen der Stadt - den Bernlochner - aus dem 19. in das 21. Jahrhundert zu führen, den historischen Komplex also auf den heutigen Stand eines zeitgemäßen Theaterbetriebs zu bringen und dabei im Blick zu haben, dass er zukunftsfähig sein sollte. Durch den Kauf des südlich angrenzenden Grundstücks hat sich der Wettbewerbsbereich um ca. 3.000 m² auf 7.390 m² Gesamtfläche erweitert. Dadurch kann eine attraktive Lösung des Bauprogramms erarbeitet werden.
Um einer späteren Entwicklung mit der Errichtung einer separaten Studiobühne Rechnung zu tragen, hat der Stadtrat beschlossen, diese Option bereits im Wettbewerb zu berücksichtigen, aber ohne konkretes Bauprogramm.
Alle Infos rund um den Wettbewerb gibt esOpens external link in new window HIER auf der Internetseite des Architekturbüros "oberprillerarchitekten".
Wettbewerbsbetreuung
oberprillerarchitekten
Dipl. Ing. Univ. Jakob Oberpriller
Architekt Stadtplaner BDA DASL DWB
Regierungsbaumeister
Ansprechpartnerin Frau Jacqueline Hötzel
Am Schöllgraben 18, 84187 Hörmannsdorf
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