Landshut - pm (24.03.2019) Ab 1. April nimmt das Wertstoff- und Entsorgungszentrum (WEZ) Sperrmüll nur noch in haushaltsüblichen Mengen an. Das heißt, es werden je Anlieferung „nur“ mehr drei Kubikmeter Sperrmüll angenommen und keine Großanlieferungen in Form von ganzen LKW-Ladungen. Größere Mengen müssen auf eigene Kosten bei der Müllumladestation (MUS) in Wörth an der Isar, Siemensstraße 50, des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS) entsorgt werden.
Mit dieser Maßnahme verbunden sind deutliche Verbesserungen des Services am WEZ.
Bereits in der Sitzung im November hat der Umweltsenat auf Vorschlag der Verwaltung die Mengenbegrenzung am WEZ beschlossen. Nach einer angemessenen Übergangszeit wird diese nun umgesetzt. Daraus ergibt sich eine deutliche Verbesserung des Services: Sperrmüllanlieferungen mit ganzen LKW- oder Sprinterladungen haben vermehrt das WEZ blockiert und dabei die Anlieferer haushaltsüblicher Mengen massiv behindert.
Um die dadurch entstandenen Wartezeiten zu verringern, hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Annahme auf drei Kubikmeter zu begrenzen. Wer also seine alte Schrankwand, die Couchgarnitur oder die Eckbank entsorgen möchte, ist von der Begrenzung nicht betroffen und kann durch die Maßnahme künftig wieder schneller abladen. Durch den Ausschluss der Großanlieferungen werden die Kapazität und damit der Service für „Normalanlieferer“ des WEZ spürbar verbessert. Die Begrenzung auf drei Kubikmeter bezieht sich lediglich auf Sperrmüll. Elektroaltgeräte werden in die Begrenzung nicht miteingerechnet.
Wer ganze Wohnungen oder ein Haus räumen muss, kann dies weiter tun oder private Firmen mit dem Ausräumen und Entsorgen beauftragen. Einziger Unterschied ist, dass der Sperrmüll auf eigene Kosten bei der MUS entsorgt werden muss. Gebrauchsfähige Möbel sollten vorrangig dem Gebrauchtwarenhaus „Hab und Gut“ angedient werden. Dort können gute Möbel einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Das spart zudem Rohstoffe und Energie