v.l.: Stefan Walter (Netzbetrieb Stadtwerke Landshut), Werkleiter Armin Bardelle, Ergoldings Bürgermeister Andreas Strauß, Thomas Leineweber (Klimaschutzmanager Ergolding) und Jürgen Baron (Bereichsleiter Netze). -Foto: Stadtwerke Landshut
Landshut/Ergolging - pm (21.05.2019) Seit dem 1. Mai 2019 ist der Markt Ergolding wieder im Besitz der Straßenbeleuchtung im Netzbereich der Stadtwerke Landshut auf Ergoldinger Grund. Durch diesen Vertragsabschluss ermöglichen die Stadtwerke dem Markt Ergolding, umfangreiche öffentliche Fördermittel für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung zu erhalten. Diese Fördermittel wären den Stadtwerken aufgrund der Förderrichtlinien verwehrt geblieben.
Zuvor hatte der Marktgemeinderat in seiner Sitzung Mitte April dem Kauf bereits zugestimmt, ebenso der Werkssenat der Stadtwerke Landshut. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des Bauamts der Marktverwaltung und der Stadtwerke, bereitete seit Monaten den Eigentumswechsel und die notwendigen Verträge vor.
Beide Parteien lobten beim Unterzeichnungstermin die sehr konstruktive Zusammenarbeit mit einem sinnvollen Ergebnis. Man werde auch in Zukunft darauf achten, wo Kooperationen der lokalen Partner möglich sind.
Die Modernisierung der Straßenbeleuchtung hat die flächendeckende Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik zum Ziel. Schon seit einigen Jahren verwenden die Stadtwerke LED-Leuchten standardmäßig in den Neubaugebieten, die gut 440 Brennstellen in Ergolding sind jedoch noch herkömmlichen Leuchtmitteln ausgestattet.
Die Gemeinden sind für die Straßenbeleuchtung aufgrund der gesetzlichen Beleuchtungspflicht verantwortlich. In Ergolding macht die Straßenbeleuchtung gut zwei Drittel der jährlichen Stromkosten der markteigenen Liegenschaften aus. Durch die Umrüstung auf LED könnten in Bezug auf die jetzt erworbenen Leuchten jedes Jahr rund 70 Prozent der Stromkosten eingespart werden, sodass sich die Umrüstung innerhalb kürzester Zeit amortisiert haben wird.
In Landshut ist die Straßenbeleuchtung in Besitz der Stadt Landshut und die Stadtwerke sorgen für deren Unterhalt.