Der Richtkranz schwebt über dem neuen Dachtragwerk. - Fotos: W. Götz
Landshut - gw (23.07.2019) „Einen Meilenstein traue ich mir erst sagen, wenn der erste Bauabschnitt termingerecht fertig ist“, sprach Oberbürgermeister Alexander Putz heute, Dienstag, 17 Uhr, in seinem Grußwort beim Richtfest der Eishalle am Gutenbergweg. Doch bisher laufen die Bauarbeiten voll im Zeit- und Kostenplan. 77 Arbeitstage sind vorgesehen, auf das Stadion ein neues Dach zu setzen.
OB Alexander Putz zollte allen am Bau beteiligten Teams seine Dankbarkeit und Anerkennung.
So galt der Dank des Oberbürgermeisters den Baufirmen die hier Tag für Tag konzentriert arbeiten, um den Terminplan einzuhalten. Hier sind Vertragspartner und nicht Vertragsgegner am Werk.
Wenn Alexander Putz eine solche Baustelle sieht, lacht in ihm das Herz des Bauingenieurs, fügte er gut gelaunt hinzu.
Der Vorsitzende des EVL, Hans Eller, sagte, „dieser Tag bleibt uns für immer in Erinnerung“ und dankte dem Stadtrat für seinen Entschluss, das Stadion zu erneuern. So bleibt der EVL nun gefordert, sportlich und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
EVL-Vorsitzender Hans Eller wünscht sich künftig in der neuen Halle sportliche Erfolge der Landshuter Eishackler.
Für die Planer und Architekten lobte Stefan Feigel ebenfalls den Beschluss des Stadtrats „für den EVL ganz dicke Bretter zu bohren.“ Als Chef der "Förderer" gestand Feigel: „Landshut ist eine Hochzeitsstadt aber auch eine ganz große Eishockeystadt.“
Derzeit wird das Tragwerk des Dachs aus vorgefertigten Einzelteilen montiert. Die gesamte Konstruktion hat ein Gesamtgewicht von 240 Tonnen. Für Feigel hat die Baustelle eine große Besonderheit in sich. Normalerweise wird ein Haus von unten noch oben, vom Fundament zum Dach gebaut. Bei der Eishalle läuft es umgekehrt ab. Zuerst wird das Dach gebaut.
Nach dem ersten Bauabschnitt, der bis zum 20. Oktober abgeschlossen sein wird, folgt im nächsten Jahr der Umbau der Stehplatztribünen und der gesamten Kältetechnik.
Hob das Glas drei Mal zum Richtspruch, bevor es klirrend am Boden zerbrach: Bernhard Aschenbrenner
Nach dem Richtspruch durch Bernhard Aschenbrenner von der Firma Innovo aus Dachau gingen die rund 300 Gäste des Richtfestes zum gemeinsamen Richtessen in die Eishalle 2. Die Kolping Blaskapelle St. Wolfgang Landshut umrahmte auch dort das Fest musikalisch.