von links: Karin Steffen-Weidinger, Stefan Scheibenzuber, Richard Kirmaier, Sylvia Blank, Helmut Hort und Astrid Tilburg mit drei Ihrer Schülern. - Foto: AOK
Landkreis Landshut - pm (14.09.2020) 707 Schulwegunfälle passierten im Jahr 2018 auf Bayerns Straßen, 2019 waren es mit 649 deutlich weniger. Trotz der positiven Entwicklung bleibt es ein wichtiges Anliegen, die Schulwegsicherheit weiter zu verbessern. Fachleute sehen als besondere Gefahr das Überqueren einer Fahrbahn. Bei Dunkelheit und in der Dämmerung vergrößert sich das Unfallrisiko.
Mit einer Warnweste oder Reflektoren kann man allerdings die Sichtbarkeit erhöhen und so das Unfallrisiko im Vergleich zu dunkler Kleidung halbieren.
Bewährte Zusammenarbeit ausgeweitet
Um Kinder auf ihrem Weg zur Schule für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen, stattet die AOK in Landshut-Rottenburg-Vilsbiburg zum Schulstart 1.932 Erstklässler an 34 teilnehmenden Schulen mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. „Wir freuen uns sehr, wenn unser Beitrag hilft, den Schulweg gerade für die kleinsten und schwächsten Teilnehmer am Straßenverkehr sicherer zu machen und die Zahl der Schulwegunfälle weiter zu senken“, so Richard Kirmaier, Direktor der AOK Direktion Landshut.
Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen. „Verkehrssicherheit fördern und Verkehrsunfälle vermeiden – das ist unser Anspruch und dazu tragen die sogenannten Warndreiecke einen wesentlichen Teil bei“, so Helmut Hort von der Kreisverkehrswacht in Landshut. An insgesamt etwa 1.800 Grund- und Förderschulen in ganz Bayern werden an rund 89.000 Abc-Schützen Sicherheitsüberwürfe verteilt.
Auch Schulleiterin Karin Steffen-Weidinger von der Grund- und Mittelschule Niederaichbach-Wörth freut sich, dass die AOK und die Landesverkehrswacht Bayern in diesem Schuljahr die Erstklässler mit reflektierenden Warndreiecken ausstatten. „An unserer Schule erhalten 42 Erstklässler die praktischen Überwürfe und sind so in der dunklen Jahreszeit auf ihrem Schulweg sichtbarer und damit sicherer“, so Steffen-Weidinger.