Foto: Von links Georg Stemberger, Bernhard Leder mit Oliver Wunsch vom Mieterverein
Vor kurzem trafen sich junge Stadtratskandidaten der Landshuter CSU mit dem 2. Vorsitzenden des Mietervereins Landshut, Oliver Wunsch, zu einem Infogespräch, um sich ein Bild von der aktuellen Wohnungsknappheit und den teils gravierenden Mängeln vieler Mietwohnungen in Landshut zu machen.
Der "Mieterverein Landshut und Umgebung e.V." zählt rund 3.000 Mitglieder in und um Landshut und unterstützt diese unter anderem in rechtlichen Fragen. In dem Meinugnsuastausch kam zur Sprache, wie sich der Wohnungsmangel in der Region weiter zuspitze. So vor allem seit dem Verkauf von GBW-Wohnungen (- davon gibt es allein in Landhut 1000 - Anm. d. Red.) und durch Mieterhöhungen. Dies sei im Stadtgebiet vor allem in Teilen der Wolfgangssiedlung und des Landshuter Ostens der Fall.
Oliver Wunsch zeigte den Vertretern der Jungen CSU in dem Gespräch einige gravierende Mängel auf, von denen Hunderte Bürger in der Stadt betroffen seien. So hätten viele Mieter nicht einmal die Wärmeversorgung durch eine Zentralheizung garantiert, sondern müssten mit kostenintensiven, strombetriebenen Heizkörpern auskommen.
In diesem Zusammenhang fiel auch der Name "Drachenburg", ein im Landshuter Volksmund bekannter Begriff für den großen, stark sanierungsbedürftigen Wohnkomplex in der Luitpoldstraße, dessen Instandsetzung in den vergangenen Jahren mehrmals an mangelnden Investoren und Käufern scheiterte.
Bernhard Leder und Georg Stemberger kamen mit dem 2. Vorsitzenden des Mietervereins überein, dass die Kosten der Sanierung baufälliger Mietshäuser immense Ausmaße annehmen würden, diese aber nicht auf die Mieter in Form von Mieterhöhungen quasi eins zu eins übertragen werden dürften.
Daher erachteten es beide Seiten für sinnvoll, dass die Stadt Landshut im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten selbst mehr Geld in den Bau oder den Kauf von Sozialwohnungen investiert oder gegebenenfalls verstärkt nach Investoren für solche Projekte suchen sollte. Für den Fall eines erfolgreichen Einzugs in den Landshuter Stadtrat sicherten Bernhard Leder und Georg Stemberger dem Mieterverein ihre Unterstützung bei den anstehenden Projekten zu.