Vom 24. bis 26. November 2014 finden an der Hochschule Landshut (4.700 Studierende) erstmals Türkei-Tage statt. Im Bild die türkische Flagge. Allein in Landshut leben, arbeiten, studieren und wohnen über 1.300 türkische Mitbürger, mittlerweile zum Teil auch schon als erfolgreiche Unternehmer. Mit Abstand die größte ausländische Gruppe in Landshut.
Die Türkei-Tage sind Teil der von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) veranstalteten Türkei-Wochen. Bundesweit nehmen 15 Hochschulen daran teil, darunter die Hochschule Landshut als einzige bayerische Vertreterin. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Türkei-Wochen fügen sich in den größeren Rahmen des Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation 2014 ein.
In Landshut bilden die Themen „Wissenstransfer vom Orient zum Okzident", „Erfolgreich in zwei Welten" und „Vergleich der Bildungssysteme sowie persönliche Erfahrungen" das Programm aus Vorträgen, Podiumsdiskussion und kulturellen Angeboten. Neben Gästen türkischer Partnerhochschulen wird u.a. der türkische Generalkonsul in München Kadir Hidayet Eriş erwartet. Das Studentenwerk wird zudem landestypische Gerichte in der Hochschul-Mensa anbieten.
Ziel der Türkei-Wochen ist es, unter Studierenden und Wissenschaftlern sowie in einer breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein für das große Potenzial der deutsch-türkischen Hochschulkooperation zu schärfen. Zugleich sollen vertiefte Kenntnisse über die türkische Studien- und Forschungslandschaft vermittelt und Anreize für ein Studium oder einen Forschungsaufenthalt in der Türkei gesetzt werden. Die Türkei-Wochen sollen auch einen Beitrag zur Integration türkischer Studierender und Wissenschaftler in deutsche Hochschulen leisten.