Landshut – pm (27.11.2018) Das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz darf sich über zwei renommierte Auszeichnungen für den Neubau der Studentenwohnanlage mit Kita in der Bürgermeister-Zeiler-Straße 8, 10 und 12 freuen: Die zum 1. September 2017 in Landshut-Schönbrunn in Betrieb genommene Wohnanlage erhält den Bauherrenpreis der Stadt Landshut und den Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz (regiNO).
Bauherrenpreis der Stadt Landshut: Vielfalt des alltäglichen Bauens
Der Bauherrenpreis wird von der Stadt Landshut in einem dreijährigen Turnus vergeben. Die Preisverleihung fand dieses Jahr zum dritten Mal statt. Ziel ist, die Vielfalt des alltäglichen Bauens und dessen Qualität zu unterstützen, aber auch beispielhafte Zukunftsbauten hervorzuheben.
Ausgangspunkt der Bewertung durch eine Jury ist die architektonische beziehungsweise landschaftsgestalterische Qualität der eingereichten Bauvorhaben sowie ihre Planungs- und Baugeschichte. Die Bewertungskriterien reichen von der Einfügung in die Umgebung über die gestalterische Ausführung im Detail und im Ganzen bis hin zur funktionalen, wirtschaftlichen und energetischen Qualität des Baus.
Auszeichnung qualitätsvoller Architektur - Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz
Der Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz ist eine Initiative des Kreisverbandes Niederbayern-Oberpfalz des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Die Auszeichnung würdigt die Herausstellung bemerkenswerter zeitgenössischer Architektur und guten Städtebaus in der Region.
Eine internationale Jury vergab dieses Jahr fünf Auszeichnungen und sieben Anerkennungen. In der Jurybeurteilung für die Auszeichnung an das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz heißt es: „Die viergeschossige Studentenwohnanlage mit Kita überzeugt durch ihr klares, städtebauliches Konzept, das sich an das Motiv des Angers anlehnt. Dabei ist die Lage der Baukörper zueinander, ihre Drehung zum Innenhof und zur freien Landschaft besonders überzeugend. In den kompakt organisierten Baukörpern ergeben sich so aus allen Wohnungen attraktive Blickbeziehungen in die Landschaft und in den zentralen vielfältig nutzbaren grünen Hofraum. Die Erschließung der einzelnen Wohnungen erfolgt via Laubengang, wobei die dem Anger zugewandte Seite wohltuend offen gestaltet und mit Gemeinschaftsräumen ausgestattet ist. Hier zeigt sich auch das Können bei der Material- und Farbwahl. Sie ist angenehm ruhig und erfrischend zugleich. Vor dem Hintergrund der ‚herrlich grünen Kulisse‘ ordnet sich die Freiflächenplanung gekonnt dem großen Landschaftsbild unter.“
Nach der Preisverleihung gehen die eingereichten Beiträge auf eine Wanderausstellung durch zahlreiche Orte in Niederbayern und in der Oberpfalz. Sie ermöglichen einer breiten Öffentlichkeit den Blick auf ostbayerische Baukultur.