v. l.: Ludwig Hellauer, Christian Kubiciel, Florian Mühlbauer und Martin Fritz informierten die Berufsschullehrkräfte über Soziale Medien. - Foto: Regierung von Niederbayern
Landshut - pm (05.02.2020) Diese Fortbildung war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht: Die Regierung von Niederbayern hat Berufsschullehrerinnen und -lehrer zu einem Tagesseminar zur Bedeutung von Social Media für Jugendliche und Unternehmen eingeladen.
Dem Organisator Martin Fritz, medienpädagogischer Berater der Regierung von Niederbayern, war besonders wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen an den Berufsschulen die Lebenswelt ihrer Schülerinnen und Schüler besser verstehen und nachvollziehen können. Denn der Alltag vieler Jugendlicher ist maßgeblich von Social Media geprägt. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung lag darauf, wie bedeutend die Nutzung dieser Kanäle für Unternehmen ist. Schließlich sind die Bereiche Marketing, Außendarstellung und soziale Medien fest in den Lehrplänen für kaufmännische und gewerbliche Berufe integriert.
Am Vormittag gab Martin Fritz einen Überblick über weit verbreitete Medien und deren Nutzung - durch Jugendliche und in der Geschäftswelt. Dabei ging er auch auf Risiken, wie eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers, ein.
Am Nachmittag gab der ostbayerische Top-Influencer chris.boom.official, im realen Leben Christian Kubiciel, einen Einblick in seinen Arbeitsalltag. Dabei wurde sehr deutlich, dass es sich dabei nicht um ein reines Hobby handelt. Neben einem Händchen für Marketing sind auch Organisationstalent sowie rechtliche und betriebswirtschaftliche Kompetenzen notwendig. Später kam ein weiterer Gast zur Fortbildung, den die Lehrerschaft ebenfalls mit Fragen überhäufte. Florian Mühlbauer, Inhaber des Mode-Startups vogel.wuid, berichtete von seinen Erfahrungen und betonte, dass er ohne soziale Kanäle sein Unternehmen nicht hätte gründen können.