Der Stadtbrandrat der Freiwilligen Feuerwehr Landshut, Erich Gahr (Mitte), und sein Stellvertreter Stadtbrandinspektor Martin Dax (rechts) haben am Montag Oberbürgermeister Hans Rampf (links) einen Besuch abgestattet. Im Gepäck hatten Gahr und Dax Schutzhelme. Der Grund: Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt mit neuen Schutzhelmen ausgerüstet werden; rund 400 Helme für insgesamt 91.000 Euro wurden angeschafft.
Nach über 40 Jahren seien die alten Helme ob ihrer langen Dienstzeit nun in die Jahre gekommen, sagte Gahr. „Ein Stück Wehmut ist dabei", ergänzte er. Schließlich habe die alte Kopfbedeckung bei vielen Einsätzen treue Dienste geleistet. Dennoch freue man sich über die neue Anschaffung. Angesichts des großen Modell-Angebots verschiedener Hersteller habe bei der Auswahl der neuen Helme neben dem Preis vor allem die Funktionalität und Praktikabilität eine große Rolle gespielt. Nach umfangreicher Prüfung und einer kurzen Testphase, so Dax, sei die Entscheidung schließlich auf die Feuerwehrhelme des österreichischen Spezialisten Rosenbauer gefallen. Wesentliche Unterschiede zum alten Helm sind der hohe Tragekomfort, die hoch hitzebeständige, schlagzähe Helmschale, eine einfache Kopfweitenverstellung von außen sowie die integrierte Helmlampe und das im Inneren des Helms integrierte Gesichts- und Augenschutzvisier. Vor dem Hintergrund der Kosteneinsparung hätten die neuen Helme den Vorteil, dass sie laut Hersteller keiner Aussonderungsfrist unterliegen und nach jährlicher Wartung sozusagen lebenslang nutzbar seien. Ihre Feuertaufe haben die modifizierten vergleichsweise leichteren Schutzhelme erst kürzlich erfolgreich bestanden. Dass die Resonanz der Einsatzkräfte durchweg sehr positiv gewesen sei, wie Gahr betonte, freute besonders Oberbürgermeister Hans Rampf: „Primär steht der Schutz und die Sicherheit unserer Einsatzkräfte im Vordergrund."