Am 3. Juli wurde das Volksbegehren für die Wahlfreiheit zwischen einem 8- und 9-jährigen Gymnasium gestartet. Heute, Donnerstag, ist letztmals Gelegenheit, in den Städten und Gemeinden für das Volksbegehren zu unterschreiben. Landesweit ist die Beteiligung sehr gering.
Zehn Prozent der Wahlbrechtigten müßten in ganz Bayern unterzeichnen, also ca. 950.000, damit das Volksbegehren zum Erfolg wird. Es werden aber wohl nur zwei bis drei Prozent werden. Zum Teil mag die geringe Beteiligung dadurch begründet sein, weil gleichzeitig die Fußball-Weltmeisterschft lief. Sie hat das Interesse überlagert. Zudem wurde das Volksbegehren allein von den Freien Wählern gestartet, anders als beim zuletzt erfolgreichen Vollksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren. Damals waren auch die SPD und die Grünen mit den Freien Wählern im Boot.
In Landshut Stadt ist die Beteiligung wohl deutlich höher. Bis gestern, Dienstag, 17 Uhr, waren es im Rathaus der Altstadt 1.300 Unterschrirften. Im Rathaus II in der Luitpoldstraße unterschrieben jedoch weitaus weniger. Insgesamt dürften es wohl nicht mehr als 2.500 Unterschriften werden von 48.700 Wahlbrechigten in Landshut Stadt.
Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender der Freien Wähler, glaubt jedoch mit dem Volksbegehren zumindst den Anstoß für Nachbesserungen beim G8 Gymnasium auf der parlamentarischen Bühne geleistet zu haben. /hs