Angesichts der aktuellen Situation bei der Asylbewerberunterbringung hat die Regierung von Niederbayern - mit Heinz Grunwald an der Spitze - alle Landräte und Oberbürgermeister gestern am späten Nachmittag zu einem Treffen eingeladen, um die aktuelle Lage, insbesondere auch, wie Asylbewerber zurzeit notmäßig untergebracht werden können, zu besprechen.
Weiter wurde der sogenannte Winterplan der Bayerischen Staatsregierung besprochen, durch den - unabhängig von der aktuellen Notunterbringung - weitere 30.000 Plätze (inkl. Versorgung und medizinische Betreuung) in ganz Bayern für die etwaige Unterbringung von Asylbewerbern geplant werden sollen. Es handelt sich um eine reine Planung, vergleichbar den Planungen für einen Katastrophenfall.
Regierungspräsident Heinz Grunwald bedankte sich bei den Landräten und Oberbürgermeistern für die sehr gute Unterstützung in dieser Ausnahmesituation und betonte, wie wichtig es sei, in dieser Situation noch enger zusammenzuarbeiten. Die Hilfe der Kreisverwaltungsbehörden vor Ort ist eine entscheidende Hilfe bei der Bewältigung dieser Aufgabe.