Zu einem Gespräch mit dem Leiter der Abteilung für Straßen- und Brückenbau der Obersten Baubehörde, Ministerialdirigent Karl Wiebel, und dem Sachgebietsleiter für Bundesautobahnen und Verkehrsmanagement Ludwig Böhm trafen sich Landrat Peter Dreier, Oberbürgermeister Hans Rampf sowie Manfred Dreier und Alex Eder vom Staatlichen Bauamt Landshut, um die weitere Vorgehensweise zur Ortsumgehung von Landshut und zur B 15neu zu besprechen.
Das bayerische Kabinett hat am 3. Februar beschlossen, dass die Fortführung der B 15neu südlich der A 92 in Form einer Ost-Süd-Umgehung von Landshut unter Anbindung der Umgehung an die B 299 und die B 15alt erfolgen soll. Zur Sicherstellung einer leistungsfähigen Verkehrserschließung soll zudem für den Bundesverkehrswegeplan auch die bisherige Raumordnungstrasse als Korridorlösung angemeldet werden.
Zur Umsetzung dieses Ministerratsbeschlusses ist ein „Platzhalter" für eine Ost-Süd-Umgehung von Landshut für den Bundesverkehrswegeplan 2015 anzumelden. Dieser setzt sich in Richtung Süden als B 15-Ausbau mit Ortsumgehungen fort. Gleichzeitig ist auch eine „Platzhaltertrasse" für eine B 15neu im Korridor der Raumordnungstrasse anzumelden. Mit diesen Anmeldungen soll eine zeitgerechte Lösung für Landshut erreicht werden, ohne langfristige Lösungen für die Verbesserung der B 15 zu verbauen.
Für die Bewertung im Bundesverkehrswegeplan-Verfahren 2015 werden folgende „Platzhalter" angemeldet: B 15neu als Ost-Süd-Umgehung Landshuts mit möglichst kurzer Anbindung an die bestehende B 15 südlich von Kumhausen sowie eine B 15neu, die sich an der Raumordnungstrasse orientiert, aber mit Verschwenkung in Richtung B 299 im Bereich der geplanten Ost-Süd-Umgehung. Konkrete Lösungsvorschläge werden in den nächsten Wochen von der Staatsbauverwaltung erarbeitet.