Die Pfeffenhausener CSU mit dem jungen Gemeinde- und Kreisrat Florian Hölzl an der Spitze lädt am Freitag, 27. Februar, um 19.30 Uhr zum Starkbierfest in das Gathaus Brunner, Hofmarkstraße 2 (Niederhornbach) ein. Als Star-Redner konnte kein Geringerer als Dr. Peter Gauweiler gewonnen werden. Er ist neben Parteichef Horst Seehofer stellvertretender Vorsitzender der Landespartei.
Gauweiler, von Beruf Rechtsanwalt, vertritt bisweilen vor allem in der Europapolitik eigene Ansichten. Saal-Einlaß um 18.30 Uhr. - Peter Gauweiler wurde 1949 in München geboren. Er ist evangelisch und Vater von vier Kindern.
Von 1990 bis 94 war er unter anderem Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Zur Frage der russischen Politik gegenüber der Krim äußerte Gauweiler Verständnis für die russische Position. Im Münchner Merkur berief er sich am 14. September 2014 auf einen Brief Alexander Issajewitsch Solschenizyns von 1991 an Boris Jelzin, in dem Solschenitzyn „Noworossija" (Neurussland) und viele andere Gebiete der Ukraine jenseits des Dnepr als geschichtlich niemals zur Ukraine gehörig bezeichnete. Die Grenzziehungen Lenins seien widersinnig und rein taktisch motiviert gewesen. Solschenitzyin befürwortete Volksabstimmungen in allen umstrittenen Gebieten der Ukraine: „Ein jedes Gebiet soll selbst bestimmen, wohin es gehören will".[18]
In der Krim-Krise kritisierte Gauweiler das Verhalten der deutschen Regierung gegenüber Russland. Wirtschaftliche Sanktionen und eine größere Truppenpräsenz, die gefordert wurden, bezeichnete er als „Säbelrasseln" und „gefährliche Kraftmeierei". USA und EU hätten Deutschland „in eine gefährliche Drohungseskalation gebracht". Der Westen habe nach dem Fall des Eisernen Vorhangs das neue Russland ignoriert und ständig frustriert.