Niederbayern erhält rund 17 Millionen Euro für den Ausbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Der Freistaat Bayern fördert in diesem Jahr den Ausbau der Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen in den Kommunen mit 36,6 Millionen Euro.
Mit den rund 17 Millionen Euro fließen davon fast 50 Prozent der Fördergelder nach Niederbayern. Allein auf die Wasserversorgung bezogen erhält Niederbayern dieses Jahr sogar zwei Drittel der gesamtbayerischen Fördermittel.
Mit dem Programm des Bayerischen Umweltministeriums können dadurch in diesem Jahr insgesamt 55 Baumaßnahmen von niederbayerischen Städten und Gemeinden gefördert werden, davon 49 im Bereich der Wasserversorgung und sechs im Bereich der Abwasserentsorgung. Insgesamt haben die 55 Projekte für Niederbayern ein Investitionsvolumen von fast 44 Millionen Euro.
Mit diesem aktuellen Förderprogramm befindet sich Bayern auf der Zielgeraden beim Ausbau der Infrastruktur bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wenn alle jetzt angemeldeten Projekte beendet sind, ist die Erschließung nahezu flächendeckend abgeschlossen.
Mit Hilfe des Förderprogramms werden wasserwirtschaftliche Vorhaben von öffentlichem Interesse gefördert, die ansonsten nicht oder nicht im notwendigen Umfang durchgeführt werden könnten. Dadurch werden unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger vermieden.
In den vergangenen 20 Jahren sind 780 Millionen Euro Fördermittel für den Bau von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen nach Niederbayern geflossen. Nur dadurch war es möglich, dass trotz dezentraler Siedlungsstruktur, 95,1 Prozent der niederbayerischen Haushalte bei der öffentlichen Wasserversorgung und 90,6 Prozent bei der öffentlichen Abwasserentsorgung angeschlossen sind.
Im Bild oben die Kläranlage Bad Abbach. Foto: Regierung von Niederbayern