Die Landshuter SPD vollzog bei ihrer Neustrukturierung einen weiteren Schritt: Jetzt wurden Sprecher für die einzelnen Stadtteile benannt. Um die Bürger- meinung mehr in die Stadtpolitik einbe- ziehen zu können, ist es wichtig, dass es vor Ort in der Nachbarschaft, in der Straße oder im Stadtteil jemanden gibt, dem man sich anvertrauen kann, dem man offen seine Meinung zu bestimmten Vorhaben sagen kann.
Einige Mitglieder der SPD übernehmen diese verantwortungsvolle Aufgabe und bilden somit das Bindeglied zwischen den Stadtteilbewohnern und den Kommunalpolitikern der SPD.
„Mehr Demokratie und mehr Bürgerbeteiligung stehen nicht im Widerspruch zu einer modernen Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, sondern sind vielmehr ein gemeinsamer Teil und verdeutlichen eine aktive demokratische Diskussionskultur zwischen allen Beteiligten.", so die SPD-Vorsitzende Anja König. Nur wenn alle Beteiligten von Anfang an in Vorhaben mit einbezogen würden, müsste es nicht unbedingt zu einem Bürgerentscheid kommen. Die neu benannten Stadtteilsprecher wollen in ihrer unmittelbaren Umgebung aus Gesprächen und Diskussionen die Meinungen, Wünsche, Kritik und Vorschläge sammeln und an Entscheidungsträger herantragen. Durch einen intensiven, frühen Dialog zwischen den direkt betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und den Entscheidungsträgern kann eine Änderung der Planungskultur erreicht werden und mehr Transparenz von Anfang an sorgt für eine umfassende Aufklärung.
Auf dem Bild oben von links: Wolfgang Mürdter, Florian Perske, Anja König, Frank Domakowski, Alex Bodò, Alex Seitz und Peter Irmann.