Die heimlich vorbereitete und heute (14.01.) um 10 Uhr gestartete Fahrt mit nur mehr 31 Flüchtlingen aus Syrien (ursprünglich sollten 51 mitfahren) verlief nicht problemlos. Bei einer Autobahn-Rast wurde ein Flüchtling vergessen. Der Amberger-Bus mußte umkehren und den Flüchtling aufnehmen. Um 17.30 war der Bus immer noch nicht am Berliner Bundeskanzleramt. Dort stand ab 17 Uhr schon MdL und Kriesrätin Ruth Müller (SPD) für Presseleute bereit. Sie kritisiert die "populistische Berlinfahrt" des Landrats scharf. In der Fernsehsendung "Brisant" (1. Progr,17.10 Uhr) kam heute Landrat Dreier zu Wort.
Er hält die Situation in seinem Landkreis für nicht mehr zumutbar. Der Landrat vewies auf sein Telefonat vom 28. Oktober mit Bundeskanzlerin Angela Markel. Deren "Das schaffen wir" kann Dreier nicht nachvollziehen. Am Kanzleramt werden die Flüchtlinge wohl die Kanzlerin heute nicht mehr antreffen .Was wird der Landrat, der sich mit seinem BMW-Dienstwgen nach Berlin kutschiern ließ, dann tun? Wir werden es erfahren und berichten. Inzwischen kritisiern auch die Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) und Dr. Thomas Gambke (Die Grünen) Dreiers demonstrative Berlin-Busfahrt mit Flüchtlingen. Wenigstens war das Wetter für diese Fahrt ideal. - Die Umfragen für die Freien Wähler, denen Dreier angehört, sind dagegen im Keller - bei nur mehr 5 Prozent, während die AfD bei einer aktuellen Infratest-Umfrage mit 8 % der Wählerstimmen rechnen könnte. /hs