Am Nachmittag (14.01.) meldete sich auch der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger zur "PR-Aktion" vo Landrat Peter Dreier mit 31 ausgewählten Flüchtlingen per Fahrt zur "Wir-schaffen-das"-Kanzlerin in Berlin zu Wort. Straubinger war zuletzt bei der Landshuter Niederbayernschau Anfang Oktober Schirmherr. Er spricht gegenüber dem Internetforum IDOWA von einer "umverfrorenen und unverantworltichen Aktion" für eigene PR-Zwecke. Zudem schimpt Straubinger den Landshuter Landrat "unsolidarisch", weil er seine Flüchtlinge einfach einer anderen Kommune überstellen wolle.
Auch gegenüber den ehrenamtlichen Hiflskräften im Landkreis sei die Aktion nicht in Ordnung. Dreier sei drauf und dran, "aus Selbstsucht" Menschen aus ihren bestehenden Bindungen herauszureißen. Der gute Rat des langjährigen Abgeordneten des Nachbar-Wahlkreises Rottal-Inn an den jungen Landrat: Die vorhandenen Mitarbeiter lieber in der Betreuung der Flüchtlinge vor Ort einzusetzen und nicht für eine durchsichtige "PR"-Geschichte.