Foto: Damit die Bürger auch künftig rechtzeitig zur Arbeit zum Münchner Airport kommen, setzt sich die CSU auf ein ergänzendes Angebot von Bus und Bahn.
Landshut - pm (12.09.2018) Für Diskussionen sorgte die Meldung in der Region Landshut, die Airportbuslinie stehe vor dem Aus. Das war auch Thema in der kürzlich durchgeführten CSU-Kreisvertreterversammlung in Altfraunhofen. CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner zeigte Verständnis für die Anliegen der Pendler, nahm sich der Problematik an und führte seither zahlreiche Gespräche mit Verantwortlichen.
Für den Verkehrspolitiker sind dabei zwei Dinge zu gewährleisten: Zum einen müssen die Pendler auch in Zukunft rechtzeitig ihren Arbeitsplatz am Flughafen München erreichen, womit auch die frühen Schichten abzudecken sind. Zum anderen ist eine Optimierung der Fahrpläne zwischen den bestehenden Buslinien im ÖPNV und der Bahn notwendig. Oßner bekräftigte nochmals den Anspruch, die Bahnverbindung von Landshut zum Flughafen München mit der Neufahrner Kurve, in die der Bund insgesamt 91 Millionen Euro investiert, wesentlich zu stärken. Dieser sogenannte „Überregionale Flughafen Express“ (ÜFEX) wird Ende des Jahres in Betrieb gehen und damit eine wesentliche Verbesserung für viele Pendler in der Region Landshut bedeuten. Damit komme man auch einer jahrelangen Forderung der Bürger nach, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
„Dies ergänzt sich optimal mit dem Ausbau der Bahnstrecke zwischen Plattling und Landshut, bei der der Bund nochmals 60 Millionen Euro in die Hand nimmt“, so der Verkehrspolitiker über die neuerliche Botschaft aus dem Bundesverkehrsministerium und ergänzt: „Falls uns bis Ende des Jahres gelingt, die dann verkürzten Taktzeiten der Express-Bahn mit den womöglich auch zusätzlichen Buslinien im öffentlichen Nahverkehr enger abzustimmen, dann können wir auch die Früh- und Spätschichten sowie zahlreiche Haltepunkte abdecken. Dies wäre definitiv ein großer Zugewinn für alle Fahrgäste“, ist Oßner überzeugt.