Fotos (privat): Großflächige Werbung für den Bürgerentscheid am 14. Oktober: Landshut soll eine städtische Wohnbaugesellschaft gründen.
Landshut - pm (17.09.2018) Am Samstag waren anlässlich des Landshuter Stadtspektakels der Ortsvorstand der Gewerkschaft verdi in Zusammenarbeit mit der verdi Jugend Niederbayern als Zaungäse dabei. Die versammelten Gewerkschafter hatten sich zum Ziel gesetzt, Teil des Spektakels zu werden, dabei aber offensichtlich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Schon in den Vorbereitungen wurden sie vom Veranstalter des Feldes verwiesen.
"Da blieben uns nur die Ausweichgebiete Ländtorplatz und -gasse, Dreifaltigkeitsplatz, Postplatz und was so außenrum zu erreichen ist", so der Vorsitzende Karlheinz Unfried.
6-m-Transparenten, durch die Gassen Landshuts. "Hohe Mieten müsste man verbieten", " Kinder brauchen Wohnraum, sonst werden sie zum Albtraum" und "Wohnen ist ein Menschenrecht, drum sind hohe Mieten schlecht " waren dabei ihre Schlachtrufe! Sichtlich erstaunt und angetan reagierte dabei die Landshuter Bevölkerung, die mit Applaus den Zug begleiteten.
"Die haben uns die Flugblätter nur so aus den Händen gerissen und uns ermuntert doch die Altstadt aufzusuchen " , so die Initiatorin des Landshuter Bürgerentscheids zum kommunalen Wohnungsbau Anja König, die begleitend Flugblätter unters Volk brachte. "Landshut ihr ward Spitze! Wir haben verstanden, wir kämpfen weiter!", so Unfried abschließend.