pm (23.08.2019) Auf ihrer traditionellen Sommerreise besuchten die niederbayerischen Landtagsabgeordneten Ruth Müller (2.v.l.) aus Landshut und Christian Flisek (3. v.r.) aus Passau mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Eric Tylkowski die Firma Guggemos Elektrotechnik. Empfangen wurden die beiden Abgeordneten von Geschäftsführer Michael Simmeth (1.v.r.) und seiner Schwester Eva Simmeth-Kittl, die für die Finanzen und Controlling verantwortlich ist.
Die Geschwister erzählten von dem aktuell stattfindenden Generationenwechsel. Bereits in der fünften Generation werden sie das Familienunternehmen gemeinsam weiterführen. Mit 115 Mitarbeitern, davon 30 Auszubildende, stehe der Betrieb gut da und die vollen Auftragsbücher zeigen eine sehr gute und stabile Zukunftsaussicht für das kommende Geschäftsjahr. Angesichts des Fachkräftemangels sei das "sich um die Belegschaft kümmern" einer der wichtigsten Angelegenheiten der Firmenphilosophie. "Mit einer Kultur der offenen Tür, Leistungsprämien und weiteren Vergünstigungen, wie etwa Busfahrkarten und Benzingutscheinen für die Azubis, wollen wir unseren Mitarbeitern Wertschätzung zeigen", erklärt Eva Simmeth-Kittl die Anstrengungen.
Besonders beliebt sei der Mini-Cooper, den der beste Azubi für 6 Monate als Dienstwagen kostenfrei zur Verfügung gestellt bekomme. "Man spürt, dass man in einem Betrieb ist, in dem das Klima stimmt" lobte Ruth Müller. Christian Flisek hob die Vorzüge der dualen Ausbildung hervor. Gefragt sei eine gewisse Stimmigkeit zwischen Akademisierung und Ausbildung: "Gerade im Handwerk sind die Aufstiegschancen und die Verdienstmöglichkeiten oft unterschätzt" ist sich Flisek sicher. Für die Zukunft sieht der sich der Betrieb weiterhin gut gerüstet. "Der Bedarf an elektrotechnischen Installationen wird besonders dank Smart-Home-Technologien noch weiter ansteigen", erwartet Simmeth. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche sei im vollen Gange. Zudem sei nicht davon auszugehen, dass durch die Automatisierung im Bereich der Elektrotechnik viele Arbeitsplätze entfielen. Ein großes Anliegen an die Politiker wäre eine Fertigstellung der A94:"Derzeit verbringen unsere Monteure noch zu viel Zeit auf der Straße."