Bayern - pm (21.09.2019) Das Angebot öffentlicher Trinkwasserbrunnen zu vergrößern, wäre ein wichtiger Beitrag – sowohl für den Umweltschutz, als auch für die Lebensqualität der Bürger. Daher hat die Landtagsabgeordnete Ruth Müller mit einer Anfrage an die Staatsregierung abgeklärt, welche Unterstützungsmöglichkeiten es von staatlicher Seite gibt, um mehr Trinkwasserbrunnen in den bayerischen Kommunen zu bauen.
„Es sollte für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit geben, sich jederzeit und überall unser gutes Trinkwasser in eigene Flaschen abzufüllen. Das reduziert Plastikmüll und auch die gesundheitlichen Belastungen in den zunehmenden Hitzeperioden, wenn viele Menschen zu wenig trinken“, so Müller.
Der Flughafen München hat hierbei gerade eine Vorreiterrolle übernommen und bietet seit kurzem den Passagieren an acht Trinkwasserspendern in Terminal 2 sowie im Satellitengebäude und voraussichtlich in Kürze auch im Terminal 1 die Möglichkeit Wasserflaschen aufzufüllen.
Die Staatsregierung legt derzeit die Verantwortlichkeit für die Planung und Umsetzung von Trinkbrunnenprojekten fast vollständig in die kommunale Hand. Unterstützung von staatlicher Seite im Hinblick auf Öffentlichkeitsarbeit können interessierte Gemeinden aber über das ans Umweltministerium angegliederte Wasser-Info-Team Bayern erhalten. Ebenso ist hierüber eine Förderung einzelner Demonstrationsprojekte möglich.
„Ich finde es sehr wichtig, dass Städte, Gemeinden, aber auch örtliche Wasserversorger dabei unterstützt werden, den Bürgern frei zugängliche Trinkbrunnen zur Verfügung zu stellen und könnte mir gut vorstellen, dass professionelle Hilfe bei der Planung oder etwa auch ein staatliches Siegel für Kommunen mit öffentlich zugänglichen Trinkbrunnen die kommunalen Planungen deutlich erleichtern würden“, so Müller über ihr Engagement, sich auf Landesseite für mehr Unterstützung der kommunalen Ebene im Bereich Umweltschutz einzusetzen.