Landshut pm (05.11.2019) Am kommenden Donnerstag, 7. November, wird um 18 Uhr die erste Kundgebung der „Seebrücke Landshut“ vor dem Rathaus stattfinden. Die Initiative, welche von einer stetig wachsenden Zahl an Organisationen unterstützt wird, setzt sich für sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme von geflüchteten Menschen ein.
Dazu sagt eine Initiatorin: „Es ist nicht hinnehmbar, dass weiterhin im Durchschnitt sechs Menschen pro Tag auf der Flucht über das Mittelmeer sterben und wir Tatenlos zuschauen.“ Deshalb fordert die Seebrücke gemeinsam mit TATBayern, der Abtei Seligenthal, dem Katholischen Jugendsozialwerk, dem DGB, Amnesty International, Fridays for Future, Pax Christi, der Friedensinitiative Landshut, dem Bund der Deutschen katholischen Jugend, dem Regionalkollektiv, dem Bund Naturschutz, der Karawane, (In)visible Borders, und dem Runde Tische gegen Rechts, dass die Stadt Landshut wie bereits 105 andere Kommunen in Deutschland zum „Sicheren Hafen“ für geflüchtete Menschen wird.
Eine der Initiatorinnen sagt: „Wir als Seebrücke haben allen Stadtratsfraktionen einen Katalog mit insgesamt ellf Forderungen zugeschickt und sie aufgefordert diese umzusetzen und sich außerdem an der am Donnerstag stattfinden Kundgebung zu beteiligen, um ihre Solidarität auszudrücken.“ Die Kundgebung soll die Thematik in das öffentliche Bewusstsein bringen und eine Diskussion anstoßen, wie die Forderungen in Landshut umgesetzt werden können.